Gute Ergebnisse mit Herzoperationen im hohen Alter
DHZB informiert zum 10. Weltherztag über Herzchirurgie im Zeichen des demografischen Wandels
Kurze Zeit nach der Herzoperation verließ eine 99jährige Patientin das DHZB mit dem Hinweis, sie verzichte auf das Entlassungsgespräch und werde „jetzt endlich shoppen gehen“.
Herzoperationen bei Hochbetagten waren noch vor wenigen Jahren ein großes Risiko, dem man die Patienten nicht aussetzen wollte. An die steigende Lebenserwartung (heute werden 50 Prozent der Männer über 80 Jahre und 51 Prozent der Frauen über 85 Jahre alt) passen sich Geist und Körper der älteren Menschen recht gut an. Diese bleiben trotz zunehmender körperlicher Einschränkungen länger fit, mobil, selbständig und selbstbewusst. Im Krankheitsfall wünschen sie nicht unbedingt eine Lebensverlängerung, aber eine Verbesserung ihrer Lebensqualität. Diesen hohen Ansprüchen kann eine moderne und innovative Herzchirurgie, Kardiologie und Kardio-Anästhesie durchaus entsprechen, z. B. mit einer Bypass-Operation oder mit schonenderen Eingriffen wie der katheterunterstützten Aortenklappenoperation sowie durch kleine, leistungsfähige Kreislaufunterstützungs-pumpen, die auf Dauer implantiert werden.
Aus Anlass des 10. Weltherztages (26. 9. 2010) laden wir Sie ein zu einer
Pressekonferenz
Mittwoch, 22. September 2010, 12.00 Uhr
Deutsches Herzzentrum Berlin, Bibliothek, 2. Stock
Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin
Referenten sind: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Roland Hetzer, Ärztlicher Direktor, DHZB
Prof. Dr. Hermann Kuppe, Direktor Inst. für Anästhesiologie, DHZB
OA Dr. Thorsten Drews, Herzchirurg
Ältere Patienten nach Herzoperation/mit Kunstherz
Über Ihre Teilnahme an der Pressekonferenz würden wir uns freuen.
Dr. Barbara Nickolaus
Pressesprecherin DHZB
Infos: Tel.:030/ 832 41 37; Handy:0172-390 83 34; E-Mail: nickolaus@dhzb.de
(idw, 09/2010)