(djd). Während Facility Manager in der breiten Öffentlichkeit noch häufig als „Hausmeister mit Diplom“ gelten, haben sie sich bei Unternehmen als wichtiger und gefragter Berufszweig einen Namen gemacht. Immer mehr Firmen überlassen die Organisation der hauseigenen Infrastruktur einem Facility Manager. Das Aufgabengebiet ist vielseitig. Ein Facility Manager analysiert und optimiert alle technischen, infrastrukturellen und kaufmännischen Vorgänge rund um die Planung, den Bau und die Nutzung von Gebäuden und Betriebsanlagen. Da sich dadurch häufig die Gebäudekosten langfristig senken lassen, ist es nicht verwunderlich, dass Facility Manager auch in Zeiten, in denen andernorts Stellen abgebaut werden, gefragt sind und sie gute Karriereaussichten haben.
Hochschulabsolventen besonders gefragt
Der berufliche Werdegang ist vielseitig und variiert je nachdem, wie weit ein Facility Manager aufsteigen will. Besonders hoch auf der Karriereleiter kommen diejenigen, die einen Hochschulabschluss vorweisen können. Die Hamburger Fern-Hochschule (HFH) beispielsweise bietet seit 2009 den Studiengang Facility Management an. In acht Semestern im Teilzeitstudium führt das Studium zum akademischen Grad Bachelor of Engineering (B. Eng.). Zusätzlich erhalten die Absolventen ein Zertifikat des Deutschen Verbands für Facility Management (GEFMA).
Breitgefächertes Studium
Als Studienschwerpunkte können die Studenten das Energie- und Umweltmanagement oder das rechnergestützte Facility Management wählen. Ebenso facettenreich wie die Einsatzmöglichkeiten – etwa in Flughäfen, Einkaufszentren, Hotels oder kommunalen Einrichtungen – ist auch das Studium. Der gesamte Lebenszyklus der Bauten von der Planung und Realisierung über die Inbetriebnahme hin zum klassischen Gebäudemanagement in der Betriebs- und Nutzungsphase steht im Fokus der Ausbildung. Neben dem Eigenstudium zu Hause kommen Präsenzveranstaltungen mit Vorlesungen und Seminaren in den regionalen Studienzentren hinzu. Unter http://www.hamburger-fh.de gibt es mehr Informationen.