Die IDemUck-Studie (Interdisziplinäres Betreuungs- und Behandlungsnetz für Demenzpatienten im Landkreis Uckermark) wurde unter der Leitung von Prof. Wolfgang Hoffmann vom Institut für Community Medicine der Universität Greifswald und in Kooperation mit dem Asklepios Klinikum Uckermark, dem Krankenhaus Angermünde und dem Demenznetz Uckermark e.V. durchgeführt. Gefördert wurde die Studie als eines von bundesweit 29 "Leuchtturmprojekten" durch das Bundesministerium für Gesundheit.
Nach dem erfolgreichen Abschließen der Datenerhebung werden in den kommenden Wochen die umfangreichen Studiendaten aufbereitet. Die Auswertung der Studiendaten soll zeigen, welche Effekte die Netzwerkarbeit auf die Patienten und deren betreuende Angehörigen hat; im Vergleich zu Betroffenen, die nicht im Rahmen eines solchen Netzwerkes versorgt werden. Dabei stehen neben zahlreichen soziodemografischen Daten wie Alter, Geschlecht und Wohnsituation insbesondere die Untersuchung von Lebensqualitätseffekten, der Belastungssituation von Angehörigen, aber auch die Inanspruchnahme medizinischer und pflegerischer Angebote im Fokus der Analyse.
Die teilnehmenden Probanden wurden während der Studie durch die Mitarbeiterinnen vor Ort in der eigenen Häuslichkeit befragt. Insgesamt nahmen 241 Patienten und 190 Angehörige, sowie 28 Mitarbeiter von Pflege- und Sozialeinrichtungen an der Studie teil. Erste Ergebnisse zur IDemUck-Studie sind ab Mitte des Jahres zu erwarten.
Nähere Informationen zur IDemUck-Studie werden auch im Internet unter www.idemuck.de bereit gestellt.
Ansprechpartner Universitätsklinikum Greifswald
Institut für Community Medicine
Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health
Ellernholzstraße 1-2, 17475 Greifswald
Projektleitung:
Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann/Dipl. Psych. Konstanze Fendrich
T +49 3834 86-77 50
F +49 3834 86-77 52
Wissenschaftliche Koordination:
Dipl. Kffr. Romy Heymann/Dr. Stefan Weiß
T +49 3834 86-77 53
E romy.heymann@uni-greifswald.de
<www.idemuck.de>
<www.community-medicine.de>
<www.klinikum.uni-greifswald.de>
(idw, 03/2010)