(djd). Einen lieben Menschen auch nach seinem Tod noch tagtäglich um sich oder sogar immer dabei zu haben – die Umsetzung dieser nur auf den ersten Blick überraschenden Idee ermöglichen die Hersteller von Erinnerungsdiamanten. Die sehr spezielle Form des Andenkens an einen Toten wurde vor neun Jahren von der Firma Algordanza ins Leben gerufen. Obwohl es mittlerweile mehrere Anbieter gibt, sind die Schweizer mit großem Abstand Marktführer geblieben.
Die Beauftragung für die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten erfolgt immer über den lokalen Bestatter. Zunächst wird der Verstorbene durch den Bestatter eingeäschert, danach geht die Urne in ein Labor. In einem mehrwöchigen Verfahren unter hoher Temperatur und hohem Druck wird die Kremationsasche dort zu einem Rohdiamanten gepresst und dann in Handarbeit zu einem weiß bis bläulich funkelnden Brillanten geschliffen.
Die Schweizer sind bis dato nach eigenen Angaben das einzige Unternehmen in diesem Bereich, das sowohl über eine notarielle, öffentliche Urkunde als auch über eine unabhängige Qualitätszertifizierung verfügt. Zudem gewährt dieser Hersteller als einziger Einblick in die Produktion und das Labor. Eine solche Transparenz können Anbieter aus dem Internet nicht garantieren, bei ihnen rät Algordanza-Geschäftsführer Andreas Wampl deshalb generell zur Vorsicht. Mehr Infos sind unter http://www.algordanza.de nachzulesen.