Giacomo Puccini – sein Kampf um Leben und Werk

„Ich bin ein großer Jäger, ich jage wilde Vögel, Opernlibretti und schöne Frauen.“ (Giacomo Puccini)

Der italienische Komponist Giacomo Puccini (1858 bis 1924) ist einer der bedeutendsten Meister der internationalen Opernszene und nach Verdi der Hauptvertreter der italienischen Oper. Er zählt bis heute zu den am häufigsten gespielten Komponisten des internationalen Musiktheaters. Puccini eroberte mit seinen Opern die Bühnen der Welt – durch sein einzigartiges Melodieverständnis und die Fähigkeit, urmenschliche und soziale Konflikte auf die Bühne zu bringen. Sein in der Musik spürbares Temperament korrespondierte mit seiner Lebensweise, seinen intensiven Beziehungen zu Frauen, seiner Leidenschaft für die Jagd, für Autos und Motorboote.

Giacomo Puccini war ein starker Zigarettenraucher und erkrankte an Kehlkopfkrebs, an dem er verstarb. Seine letzte Oper „Turandot“ blieb wegen seines Todes unvollendet und wurde erst später anhand von Puccinis Skizzen abgeschlossen.

Die Regisseurin, Operndramaturgin und Autorin Dr. phil. Sabine Sonntag führt aus musikhistorischer Sicht in das Leben und musikalische Werk von Puccini ein. Ausführlich thematisiert sie das Neue und Bahnbrechende an „Turandot“ und erläutert ihre These, dass das Ringen Puccinis um die Vollendung seiner letzten Oper nicht nur im Zusammenhang mit der Krebserkrankung stand.

Professor Dr. med. Thomas Lenarz, Medizinische Hochschule Hannover (MHH), Direktor der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, der seit Jahrzehnten einen Schwerpunkt auf die Diagnose und Behandlung von Tumoren des gesamten Hals-Kopf-Bereiches legt, wird aus medizinischer Sicht die Krankheit und die Therapie des Kehlkopfkrebses zu Zeiten Puccinis und heute vorstellen am

– Donnerstag,4. Juni 2015
– Von 18 Uhr bis 19.30 Uhr
– in der MHH, Hörsaal F, Gebäude J1, Ebene H1, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

Wir laden alle interessierten Bürger, Medienvertreter, Patienten und ihre Angehörigen, Studierende aller Fächer sowie alle Mitarbeiter zu der Veranstaltung herzlich ein.

Eine Anmeldung zum Vortrag ist nicht erforderlich. Der Eintritt in Höhe von 8 Euro (ermäßigt u.a. für Mitarbeiter der MHH, Abonnenten der HAZ und NP, Sozialhilfeempfänger und Schüler und Studenten, Vorlage entsprechender Dokumente erforderlich) kann an der Abendkasse entrichtet werden.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Antje Meyer, Patientenuniversität der MHH, Telefon (0511) 532-4038,

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