Gesundes Wohlfühlklima

(djd). An der frischen Luft fühlen die Menschen sich am wohlsten. Doch wenn die gefürchteten Pollen fliegen, wird für schätzungsweise 15 Prozent der Bundesbürger der Aufenthalt im Freien empfindlich getrübt.

Pollen wegfiltern

Um den kleinen Übeltätern aus dem Weg zu gehen, halten sich Heuschnupfenpatienten bei bestimmten Wetterlagen am liebsten in den Innenräumen auf. Doch auch dort, wo man mindestens zwei Drittel seiner Lebenszeit verbringt, ist der regelmäßige Luftaustausch entscheidend, denn ein schlechtes Raumklima beeinträchtigt erheblich das körperliche und geistige Wohlbefinden. Für kontinuierlich frische Luft – selbst in modernen, hochgedämmten Energieeffizienzbauten – sorgt eine kontrollierte Wohnungslüftung. So lässt sich nicht nur verhindern, dass sich potenzielle Schadstoffe in der Luft anreichern oder der CO2-Wert zu hoch wird, sondern auch die Allergenbelastung in der Raumluft geht merklich zurück. „Dafür muss das kontrollierte Wohnungslüftungssystem lediglich mit einem Feinstpollenfilter nachgerüstet werden. Die meisten modernen Lüftungssysteme lassen sich heute zu geringen Kosten mit einem solchen Spezialfilter ausstatten“, weiß Dr. Lothar Breidenbach, technischer Geschäftsführer des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH).

Schimmel vorbeugen

Damit lässt sich die Pollenkonzentration im Gebäude auf ein Minimum reduzieren, Heuschnupfenpatienten können wieder befreit durchatmen. Mehr zum Thema Wohnungslüftung gibt es unter http://www.wohnungs-lueftung.de, dem Verbraucher-Informationsportal des BDH und des Fachverbands Gebäude-Klima e.V. (FGK).
Weiterhin reguliert die Wohnungslüftung auch die Raumluftfeuchtigkeit und kann damit einer Bauschimmelbildung vorbeugen, die ebenfalls Allergien und Atemwegserkrankungen auslösen kann. Mit manuellem Lüften lässt sich der notwendige Luftaustausch schon aus zeitlichen Gründen kaum bewältigen, denn dafür müssten alle zwei Stunden für fünf Minuten die Fenster geöffnet werden.

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