Gesunde Ernährung: Die Nebeneffekte von Energy Drinks und gesunde Alternativen

Sie enthalten verschiedene Zusatzstoffe, meist Unmengen an Zucker und natürlich Koffein: Die Rede ist von sogenannten Energy Drinks, die immer öfter von jüngeren Menschen konsumiert werden. Mittlerweile werden diese Getränke von diversen Getränkeherstellern angeboten und außerdem kommen sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen daher. Eines ist ihnen aber gemein: Trinkt man zu viel von diesen Wachmachern, können sie negative Effekte auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit des Körpers haben.

Nicht für jeden geeignet

In der Diskussion rund um die Energy Drinks stehen sich sowohl Befürworter als auch strikte Gegner mit ihren jeweiligen Argumenten gegenüber. Zu den Befürwortern zählen unter anderem Leistungssportler, die auf die Inhaltsstoffe der Getränke setzen und sich von ihnen eine gesteigerte Konzentrationsfähigkeit sowie auch allgemeine Körperleistung versprechen. Der enthaltene Zucker steht schnell zur Verfügung, versorgt den Körper innerhalb kurzer Zeit mit Energie. Begünstigt wird dieses noch durch diverse Inhaltsstoffe wie Taurin und Guarana, die die Energieversorgung beziehungsweise –verarbeitung beschleunigen. Somit können Sportler wie Sprinter und auch Rugby-Spieler den Zeitpunkt bestimmen, an dem viel Energie zur Verfügung steht.

Gegner der Energy Drinks verweisen hingegen häufig auf die verschiedenen Nebeneffekte, die nach regelmäßigem und vor allem übermäßigem Konsum auftreten können. Wie eine Infografik zeigt, versetzt das enthaltene Koffein den Körper in eine Art Stresszustand, der einem körperlichen Angriff gleichkommt. In der Folge wird außerdem der Blutdruck erhöht, um so die Muskeln mit mehr Sauerstoff versorgen zu können. Gerade für Menschen, die körperliche Beschwerden oder auch chronische Krankheiten haben, kann der erhöhte Blutdruck gefährlich werden. Auch kann der Verzehr größerer Mengen von Energy Drinks dazu führen, dass das Einschlafen nach dem Konsum nur schwer gelingt und Angstzustände zu den Symptomen gehören. Aufgrund dieser Aspekte fordern Wissenschaftler, Mediziner und Verbraucherschützer mittlerweile eine Altersfreigabe – ähnlich wie bei Alkohol – von 16 Jahren.

Gesunde Alternativen langfristig besser

Statt regelmäßig Energy Drinks inklusive des enthaltenen Zuckers, Taurins und Koffeins zu konsumieren, bieten sich diverse Alternativen an, die nicht nur gesund sind, sondern auch geschmacklich überzeugen können. Für eine ausgewogene Ernährung können beispielsweise Shakes mit erhöhtem Proteinanteil getrunken werden. Diese sind zumeist mit Milch oder auch fettarmer Milch anzurühren und dienen der Ernährung als Ergänzung. Im Gegensatz zu den Energy Drinks findet sich hier kein überdurchschnittlicher Zuckeranteil und auch die anderen Zusatzstoffe werden durch natürliche Inhaltsstoffe ersetzt.

Neben diesen Shakes, die vorbereitet und in Pulverform gekauft werden können, ist jedoch auch ein weiterer Trend zu beobachten. Immer mehr Menschen schwören auf sogenannte Smoothies. Hierbei werden unzählige Frucht- und Obstsorten mit Gemüsesorten kombiniert und miteinander püriert, so dass eine flüssige Konsistenz entsteht. Bei dieser Art der Zubereitung gehen keinerlei Vitamine und Inhaltsstoffe verloren, auch ist kein weiteres Süßungsmittel vonnöten. Wer es ganz natürlich und unbehandelt mag, der kann auf den klassischen Tee zurückgreifen. Vor allem der Sorte des grünen Tees werden gesundheitsförderliche und beruhigende wie erholsame Wirkungen nachgesprochen. Wichtig ist jedoch, dass der Tee ungesüßt getrunken und nicht mit überflüssigen Süßstoffen versetzt wird. Dadurch spart man sich nicht nur Kalorien, sondern verhilft dem Tee dazu, seine besondere Wirkung vollends entfalten zu können.

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