Das Gute und gleichzeitig Problem der Menschen ist, dass sie aus Gewohnheiten handeln. Im positiven Sinne kann dies bedeuten, dass vor dem Schlafengehen immer die Zähne geputzt werden. Im negativen Sinne hingegen kann dies die Zigarette nach dem Essen sein. Gewohnheiten bewegen sich immer zwischen Gut und Schlecht, wodurch sie nie einzig und allein positiv sind. Einen positiven Aspekt besitzen Gewohnheiten jedoch und zwar, dass sie abtrainiert werden können. Diese Methode setzen viele Spezialisten ein, um Menschen vom Rauchen abzugewöhnen. In den meisten Fällen rauchen Menschen nicht, weil sie das Bedürfnis nach Nikotin verspüren, sondern weil sie es gewöhnt sind. Es gibt zum Beispiel Leute, die immer beim Kaffeetrinken eine Zigarette rauchen. Wenn sie dann irgendwann wieder einen Kaffee trinken und nicht einmal an das Rauchen denken, erinnert ihr Körper sie daran, dass sie eine Zigarette möchten. Der Körper und das Gehirn handeln somit autonom und suchen das Gefühl, was sie sonst immer bekommen.
Wie bereits erwähnt, können solche Gewohnheiten mit den richtigen Strategien trainiert werden. Dennoch sollte es das Ziel im Leben sein, dass diese gar nicht erst entstehen, wodurch bereits im Kindesalter die richtigen Gewohnheiten etabliert werden müssen.
Angewohnheiten im Kindesalter
Kinder sind Replika ihrer Eltern, was nicht nur das Aussehen, sondern auch die Verhaltensweisen anbelangt. Der Spruch „du kommst aus einem guten Elternhaus“ bedeutet gleichzeitig, dass die Eltern des Kindes gute Menschen sind.
Dementsprechend ist es wichtig, dass Eltern ihren Kindern die richtigen Verhaltensweisen und somit auch Angewohnheiten beibringen. Dazu gehören zum Beispiel Tischmanieren, Hygienemaßnahmen und respektvoller Umgang.
Darüber hinaus bestehen aber auch noch Gewohnheiten, die für die Gesundheit gedacht sind. Unter diesen lassen sich regelmäßiger Sport, Essenszeiten/-portionen und Vermeidung einordnen. Der Punkt „Sport“ ist selbsterklärend. Bei „Essenszeiten und -portionen“ hingegen sollten Kinder bereits früh beigebracht bekommen, dass sie nur in Maßen essen sollen. Natürlich müssen sie satt werden, aber es besteht eine gewisse Grenze zwischen gesättigt und übersättigt sein. Diese Grenze muss erlernt werden. Außerdem sollte den Kindern nahegelegt werden, dass sie niemals Essen verschwenden dürfen. Essen ist ein wertvoller Rohstoff auf der Welt, der geschätzt werden muss.
Mit dem Punkt „Vermeidung“ sind gefährliche Substanzen und Genussmittel wie Alkohol und Tabak gemeint. Es ist zwar in Ordnung, wenn hin und wieder ein wenig Alkohol getrunken wird, aber es sollte niemals übermäßig stattfinden. Einen guten Vergleich mit Alkohol kann man mit Parfüm ziehen. Alkohol ist so lange in Ordnung, wie es nur im gewissen Maße stattfindet. Das Gleiche trifft auch auf Parfüm zu, was bei übermäßigem Verwenden zu penetrant wird.