Bei ihren Recherchen stellten die Studierenden einen Bedarf an gesundheitsfördernden und gesundheitserhaltenden Angeboten in Ostfriesland fest. Auf dieser Grundlage und mit der Erkenntnis „Man kann etwas für die Gesundheit tun“ entwickelten die Studierenden ver-schiedene Angebote für unterschiedliche Zielgruppen. Alle Initiativen sind darauf ausgerichtet, gesundheitsbewusstes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Kinder und Jugendliche sollen so dazu angeleitet werden, ihre Lebens- und Gesundheitsqualität selbst-ständig zu verbessern. Die verschiedenen Projekte werden in Kooperation mit unterschiedli-chen Partnern durchgeführt, beispielsweise mit Kindertagesstätten, mit dem Niedersächsi-schen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung oder mit einer stationären sozialthe-rapeutischen Einrichtung der Jugendhilfe. Im Mittelpunkt stehen Tipps für eine gesunde Er-nährung und Bewegungsförderung, aber auch konkrete Hilfsangebote.
Im Zentrum aller Aktivitäten steht die Botschaft „Du kannst etwas für deine Gesundheit tun“. So ist es beispielsweise geplant, Gerichte bewusst gesund zuzubereiten, über Inhaltsstoffe aufzuklären, ein eigenes Gewächshaus mit frischem Gemüse anzulegen, Bewegungsange-bote wie Fahrradtouren, Walken und mehr zu schaffen. Das Projekt ist dabei bewusst darauf angelegt, vorhandene Strukturen in den Einrichtungen zu ergänzen.
Angesichts steigender Kosten im Gesundheitssektor und knapper öffentlicher Mittel hat sich Gesundheitsförderung zu einem wichtigen gesamtgesellschaftlichen Thema entwickelt. Vor dem Hintergrund, dass ein elementarer Zusammenhang zwischen einer gesundheitsförderli-chen Lebensweise und der tatsächlichen Gesundheit besteht, können die studentischen Pro-jekte einen nachhaltigen Betrag zur Gesundheit und Lebensqualität in Ostfriesland leisten.