Gezeigt werden diese Projekte am 25. September bei der European Researchers’ Night in der Aula der Wissenschaften in Wien, für deren einzigen Standort in Österreich, die Fachhochschule St. Pölten gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ein Programm zum Thema „F.I.T. for Future – Forschung Innovation Technologie“ gestaltet hat.
Gangstörungen hören und online Schnapsen
Ältere Menschen sind häufiger von sozialer Isolation betroffen als Jüngere. Kommunikationstechnik könnte helfen, dem entgegen zu wirken. So entwirft etwa das Projekt BRELOMATE (Breaking Loneliness with Mobile Interaction and Communication Technology for Elderly) ein Second-Screen-Spiele- und Kommunikationsportal für wenig mobile ältere Menschen, um diesen soziale Kontakte zu ermöglichen und sie vor Vereinsamung zu schützen: Über ein Tablet und mit Videotelefonie am Fernseher kann dabei mit Gleichgesinnten Kartengespielt werden.
Wie der eigene Gang klingt, können BesucherInnen der European Researchers‘ Night beim Stand des Projekts SoniGAIT erfahren: Eine Schuheinlage mit Sensoren kommuniziert über ein Mobiltelefon und verwandelt bestimmte Aspekte des Gangbildes in Klänge – mit SoniGAIT können somit Gangstörungen hörbar gemacht werden, was in Zukunft in der Therapie eingesetzt werden könnte.
Zusammenwohnen von Jung und Alt
Das Projekt „Living City“ der FH St. Pölten erarbeitete ein innovatives Konzept, das Wohnmöglichkeiten und Gesundheitsversorgung verbindet und partizipative Architektur, Stadt(teil)planung, Primary Health Care, Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit vernetzt.
Auf dem Areal der ehemaligen Spitzenfabrik im Norden St. Pöltens soll eine intergenerationale Wohnstadt entstehen. Bedürfnisse und Wünsche potentieller BewohnerInnen sollen bereits in ein Frühstadium der Planung einfließen. Bei der European Researchers‘ Night können auch BesucherInnen der Veranstaltung ihre Ideen und Vorstellungen für generationenübergreifendes Wohnen einbringen und mit den ForscherInnen diskutieren.
Mobile Corner – Spiele zwischen realer und virtueller Welt
BesucherInnen können bei der Veranstaltung auch zukünftige Apps testen: In der Mobile Corner werden bei der European Researchers‘ Night eine Vielzahl verschiedener Applikationen und Anwendungsmöglichkeiten für Smartphones gezeigt – ob im Bereich Unterhaltung, Medien, Wirtschaft, Kunst oder Kultur.
Selbstverständlich können die Apps auch ausprobiert werden. Vorgestellt werden etwa Smartphone-Spiele, die virtuelle und reale Welt miteinander verknüpfen. Die Plattform Mobilot der FH St. Pölten zeigt, wie in kurzer Zeit mobile Informationssysteme aufgebaut werden können und wie dieses System an Schulen den Unterricht oder Lehrausflüge bereichern kann.
Termine sicher finden
Die von Studierenden der FH St. Pölten entwickelte App „Gatherer“ bietet eine Plattform zur schnellen und einfachen Terminfindung über verschiedenste Plattformen hinweg – von WhatsApp bis Facebook. Die Studierenden der FH St. Pölten wurden für das Projekt im Rahmen eines Förderprogramms für Start-ups, dem Creative pre-incubator von FH St. Pölten und accent Gründerservice, unterstützt.
Die beiden Projekte Smart Phone Security und Usable Privacy Box zeigen, wie Menschen anonymer im Web surfen können und wie Tablets und Smartphones vor Schadsoftware geschützt werden können – zwei Aspekte, die in der rasanten technischen Entwicklung der letzten Jahre meist nur wenig beachtet wurden.
Mehr als 50 Stationen Wissenschaft
„Bei mehr als 50 Stationen zeigt die FH St. Pölten gemeinsam mit Partnerinstitutionen, was die Welt der Forschung Spannendes zu bieten hat, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schon heute an Lösungen für Probleme von morgen arbeiten und wie sich unsere Welt bereits in absehbarer Zeit durch technische und soziale Innovationen verändern wird“, sagt Hannes Raffaseder, für Forschung und Wissenstransfer verantwortlicher Prokurist der FH St. Pölten.
Mehr als 100 ForscherInnen werden bei der European Researchers‘ Night in Wien ihre Arbeit präsentieren. Darüber hinaus gibt es ein vielfältiges Programm aus Experimenten, Präsentationen und Spielen für Jung und Alt.
Neue Veranstaltungsreihe als Auftakt zur European Researchers‘ Night 2015
Den Auftakt zur European Researchers’ Night bildet der erste Termin einer neuen Veranstaltungsreihe der FH St. Pölten: Unter dem Titel „wissen.vorsprung“ diskutieren ForscherInnen, Stakeholder und KooperationspartnerInnen aktuelle Themen der Wissenschaft. Die erste Veranstaltung am 16.09.2015 im Hotel Intercontinental in Wien widmet sich dem Thema Wissenstransfer.
European Researchers‘ Night 2015 – F.I.T. for Future
25.09.2015, 17:00 bis 24:00 Uhr
Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27a, 1010 Wien
http://www.fit-for-future.at
Auftaktveranstaltung „wissen.vorsprung – Wissen schafft Transfer“
16.09.2015, 08:30 bis 10:30
Hotel Intercontinental in Wien
Infos und Anmeldung:
https://www.fhstp.ac.at/de/newsroom/events/wissen-vorsprung-wissen-schafft-transfer
MS Wissenschaft – deutsches Forschungsschiff in NÖ unterwegs
Die Projekte zum Thema Smart Living werden auch bei zwei Abendveranstaltungen auf der MS Wissenschaft diskutiert. Das deutsche Schiff fährt die Donau entlang und präsentiert Forschungsprojekte.
Station in Krems: 17.09.2015
Station in Tulln: 23.09.2015
Details: https://www.fhstp.ac.at/de/newsroom/newsroom_events_view
Die European Researchers‘ Night findet in mehr als 300 Städten Europas und heuer zum zehnten Mal statt. Als einzige Institution hierzulande organisiert die FH St. Pölten einen Beitrag zur European Researchers‘ Night in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. Die European Researchers‘ Night wird gefördert von der Europäischen Union im Rahmen des Programms „Horizon 2020“ (grant agreement No 633355).
Links zu den erwähnten Projekten:
BRELOMATE: Ein Second Screen Spiele- und Kommunikationsportal für ältere Menschen
http://www.fit-for-future.at/brelomate
SoniGAIT – Gangstörungen hören
http://www.fit-for-future.at/soni-gait
Living City – offener Dialog zum Thema „Stadt der Zukunft“
http://www.fit-for-future.at/living-city-offener-dialog-zumthema-stadt-der-zukunft
Mobile Corner – mit dem Smartphone neue Perspektiven entdecken
http://www.fit-for-future.at/mobile-corner-2
Gatherer
http://www.fit-for-future.at/gatherer
Smartphone Security – Möglichkeiten und Grenzen der Personalisierung
http://www.fit-for-future.at/smartphone-securtiy
upribox: Schutz der Privatsphäre im Internet
http://www.fit-for-future.at/upribox-schutz-der-privatsphaere-im-internet
Über die Fachhochschule St. Pölten
Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologien & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 17 Studiengängen werden rund 2.300 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.
Informationen und Rückfragen:
Mag. Mark Hammer
Marketing und Unternehmenskommunikation
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