Viele Menschen haben die Motivation, gesünder zu leben. Sie wollen mehr Sport machen, gesund essen oder mit dem Rauchen aufhören. Bei der dauerhaften Umsetzung fällt es jedoch oft schwer, den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Eine Nachwuchsforschergruppe der Abteilung Gesundheitspsychologie an der Jacobs University geht genau diesem Problem auf den Grund. Sie erforscht unter Leitung von Prof. Sonia Lippke, wie man Menschen bei diesen Änderungen am besten unterstützen kann. Oft zeigen schon kleine Tipps und Kniffe große Wirkung. Ein ganz konkreter Tipp ist es, an Belohnungen zu denken, die schon vorher geholfen haben, „Durststrecken“ durchzuhalten. So kann man nach dem Sport mit Freunden ausgehen oder schon vorher daran denken, wie erholt man sich nach einer Übungseinheit fühlt. Hilfreich ist es auch, an typischen Schwierigkeiten im Alltag zu denken, wie Zeitknappheit oder Regenwetter – und was dann zu tun ist, diese Schwierigkeiten gut zu handhaben. Statt zum Sportkurs zu gehen, macht man die Übungen zu Hause oder besucht einen Tag später den Kurs.
Mit Hilfe der Onlinestudie und weiteren Untersuchungen sollen bestehende Konzepte zum Aufbau eines gesunden Lebensstils und einer höheren Lebensqualität verbessert und auch neue Herangehensweisen erforscht werden. Diese praxisnahen Erkenntnisse sollen im Anschluss in optimierte Programme zur Gesundheitsförderung umgesetzt werden.
Interessierte können sich ab sofort an der kostenfreien Online-Erhebung beteiligen unter
Fragen zur Onlinestudie und der Forschungsgruppe beantworten:
Dipl.–Psych. Tim Kuhlmann | Mitarbeiter Gesundheitspsychologie
Email:
oder
Julian Wienert, M.A. | Mitarbeiter Gesundheitspsychologie
E-Mail: