Die EULAR repräsentiert als Dachorganisation europaweit die nationalen wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Patienten-Organisationen und professionellen Gesundheitsberufe in der Rheumatologie. Ihre Aufgabe ist die Förderung der Forschung, Prävention, Behandlung und Rehabilitation bei rheumatischen Erkrankungen.
Burmester folgt als dritter deutscher EULAR-Präsident seit Gründung im Jahr 1947 auf Professor Hartwig Mathies, Bad Abbach, der die Organisation von 1983-85 leitete, und Professor Joachim R. Kalden, der von 2001-03 EULAR-Präsident war. „Ich nehme die Herausforderung gerne an und möchte die starke Position der EULAR als Motor des Fortschritts von rheumatologischer Forschung und Versorgung in Europa und weltweit weiter ausbauen“, betont Burmester. „Wir freuen uns mit Professor Burmester und sehen die Wahl auch als Ausdruck der hohen Wertschätzung der deutschen Rheumatologie“, ergänzt Professor Dr. Mathias Schneider als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie.
Burmester ist seit 1993 Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité und seit 2006 auch Direktor des Charité-Zentrums für Innere Medizin und Dermatologie. Seine rheumatologische Ausbildung absolvierte er nach dem Medizinstudium in Hannover und Aufenthalten an der Rockefeller University und der Mount Sinai School of Medicine in New York an der Medizinischen Universitätsklinik Erlangen-Nürnberg, wo ihn sein Lehrer und Mentor, Joachim R. Kalden, dazu bewog, Rheumatologe zu werden. Von 2001-02 war Burmester Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Der EULAR diente er bereits als Vorsitzender des Komitees für Investigative Rheumatologie und als Mitglied im Vorstand in der Funktion des Schatzmeisters.
Burmester wurde mit zahlreichen Preisen, Ehrenmitgliedschaften und einer Honorarprofessur der Russischen Akademie in Voronezh ausgezeichnet. Im Mai dieses Jahres erhielt er zusammen mit dem Amerikaner Professor Michael B. Brenner aus Boston den Carol-Nachman-Preis für Rheumatologie der Landeshauptstadt Wiesbaden – einen der angesehensten und höchst dotierten Medizinpreise in Deutschland. Der Preis wurde ihm verliehen für die Entwicklung innovativer Strategien zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen, insbesondere für die Klassifikation von Zielzellen für molekulare Interventionen bei der rheumatoiden Arthritis, die die Behandlung dieser Erkrankung revolutioniert haben.
Kontakt:
Dr. med. Julia Rautenstrauch
Generalsekretärin
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V.
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