(djd). Das Getränk sollte dem Bier ähnlich, aber alkoholfrei sein. Unter dieser Maxime entwickelte Ludwig Scholvien 1908 in Berlin für seinen Sohn die erste Fassbrause. Seitdem gilt das Getränk – das seinen Namen erhielt, weil es zunächst nur vom Fass gezapft wurde – als erfrischende, alkoholfreie Limonade für den sommerlichen Durst. Besonders beliebt war die Spezialität vor allem in Berlin, wo sie liebevoll „Sportmolle“ genannt wird.
Inzwischen hat die Fassbrause auch jenseits der Hauptstadt ihren Siegeszug angetreten. So setzt beispielsweise die Brauerei C. & A. Veltins auf ein nach neuer Rezeptur mildes, alkoholfreies Brauprodukt, das durch ein natürliches Erfrischungsgetränk aus Zitrone und Holunder ergänzt wird. „Unsere Fassbrause steht für einen fruchtig-spritzigen Geschmack, greift dabei aber zugleich den Trend zu deutlich kalorienreduzierten Getränken für eine bewusstere Ernährung auf“, sagt Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb bei Veltins.
Die Fassbrause aus dem Sauerland hat nur 22 kcal pro 100 ml. Während Apfelsaft und Cola fast doppelt so viele Kalorien enthalten, besitzen Eistee und alkoholfreies Radler einen um 30 Prozent höheren Brennwert. „Dazu kommen die natürlichen Vitamine C und B6 sowie die wertvolle Folsäure – und machen die Fassbrause zum idealen Erfrischungsgetränk für die ganze Familie“, so Volker Kuhl.