Gemeinsam gegen Krebs und Infektionen – Startschuss für die „Forschungsallianz Immunmedizin“

Die „Forschungsallianz Immunmedizin“ ist ein Verbund der Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und Würzburg mit dem Ziel, durch stärkere Vernetzung der drei Universitäten eine effizientere Erforschung, Entwicklung und Anwendung neuer Immuntherapien zu gewährleisten. Durch regelmäßigen Austausch sowie gemeinsame Studien und Forschungsanträge sollen verbesserte Therapieansätze gegen Krebs, Infektionen, Autoimmunerkrankungen sowie in der Organ? und Stammzelltransplantation entwickelt werden. Zudem werden die Forschungsschwerpunkte an den drei Standorten im Rahmen der Allianz koordiniert zu außeruniversitären Einrichtungen (z.B. Leibniz?Gemeinschaft) weiterentwickelt.

Zum offiziellen Gründungsfestakt und zur Vorstellung der neuen „Forschungsallianz Immunmedizin“ laden wir Sie hiermit herzlich ein:

Anlass: Gründungfestakt „Forschungsallianz Immunmedizin“

Termin: Mittwoch, der 21. Dezember 2011, 10.00-11.30 Uhr

Ort: Senatssaal der Universität Regensburg, Verwaltungsgebäude, 2. Obergeschoss, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg

Dauer des Termins: 90 Minuten

Alle drei beteiligten Universitäten haben besondere Kompetenzen im Bereich der Immunologie entwickelt. So bringt die Universität Regensburg weitreichende Expertise in der „Interventionellen Immunologie“ in die neue Forschungsallianz ein. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ist in der „Translationalen Immunologie“ hervorragend ausgewiesen und vertritt diesen Schwerpunkt. Die Universität Würzburg steht in der Allianz für das Gebiet der „Systemimmunologie“. Die Zusammenarbeit in der „Forschungsallianz Immunmedizin“ koordinieren die Universitäten aus eigenen Mitteln. Der Ausbau der Forschungsschwerpunkte an den Universitäten zu außeruniversitären Einrichtungen wird vom Freistaat Bayern unterstützt. Ergänzend werden Kooperationen mit der Wirtschaft aufgebaut. Die Universität Regensburg übernimmt zunächst die Sprecherrolle (Prof. Dr. Reinhard Andreesen).

Zum Hintergrund:
Mit „Immunmedizin“ wird allgemein die therapeutische Einflussnahme auf das menschliche Immunsystem im Kampf gegen Krankheiten bezeichnet. Solche Eingriffe sind notwendig, wenn das Immunsystem überreagiert (z.B. bei Rheuma, Diabetes oder Allergien) oder – so bei Krebs und Infektionen – zu wenig arbeitet und „angekurbelt“ werden muss. Im Falle von Transplantationen gilt es zudem, das Immunsystem zu unterdrücken, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern. Die Immunmedizin umfasst damit zukunftsträchtige Bereiche der Medizin und gewinnt bei einer wachsenden Zahl von Krankheiten an Bedeutung.

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