Gemalte Souvenirs

(djd). Wenn Menschen sich aufgemacht haben, die Fremde zu erkunden, führten sie seit jeher Reisetagebücher. Auch nach Jahrhunderten dokumentieren Bordbücher, Tagebücher, Skizzen oder Kartenbilder die Erlebnisse der großen Entdecker wie Marco Polo, Christoph Kolumbus oder Vasco da Gama. Was in ihren Tagebüchern aufgezeichnet ist, bleibt über ewige Zeiten bestehen. Auch in der alltäglichen Hektik der heutigen Zeit trägt eine Reise dazu bei, den Blick zu schärfen und neue Perspektiven zu gewinnen. Ein von Hand gestaltetes Buch als Reisebegleiter hilft dabei, die oftmals flüchtigen Gedanken und Erlebnisse festzuhalten, damit sie noch lange nachwirken können.

Raum für Kreativität

Auch Fundstücke finden den Weg ins künstlerisch gestaltete Tagebuch: Mit kleinen Souvenirs, Fahrkarten, getrockneten Blumen oder Blättern lassen sich kreative Collagen arrangieren. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. So gibt es passende Blankobücher in den unterschiedlichsten Formaten und Ausführungen – zum Beispiel auch mit verschiedenen Papiersorten, praktischem Kalendarium oder Innentaschen, in denen kleine Gegenstände sicher verwahrt werden können. Ein breites Sortiment hochwertiger Reisetagebücher und inspirierender Materialien für die Reise gibt es beispielsweise im Internet unter http://www.boesner.com, dem Spezialisten für professionelles Künstlermaterial.

Wasser und Inspiration

Neben Stiften, Kreiden oder sogar dem Kugelschreiber eignen sich zum Beispiel Aquarellfarben, um leuchtende Farbtöne und lebendige Facetten ins Diarium zu bringen. Der Künstler Nikolaus von der Assen ist passionierter Freiluftmaler und gibt in seinen Workshops und in seinem neuen Buch „Als die Farbe ins Wasser fiel“ (ars momentum Verlag, 29,80 Euro) Tipps und Anregungen, wie sich Motive auf Reisen in Aquarellbildern künstlerisch umsetzen lassen: „Man wird beim Malen so viele Dinge sehen, die man vorher gar nicht wahrgenommen hat, die man jetzt aber für wichtig und unbedingt malenswert hält.“ So wird der Blick auch auf die kleinen Besonderheiten eines Orts gelenkt. „Man sollte die Farben auf dem Blatt laufen lassen, großzügig und nicht mit zu viel Überlegung. Es kommt eh anders, und das ist gut so“, rät von der Assen.

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