(djd). Wer Wert auf sein Fahrrad legt, sollte es ausreichend versichern. „Die Hausratpolice ist dafür die günstigste und vorteilhafteste Lösung“, erklärt Thomas Doll, Leiter Hauptabteilung Sach/HUK-Betrieb der DEVK Versicherungen. Das gilt besonders für teure Fahrräder und Pedelecs. Im Falle eines Diebstahls ersetzt die Versicherung dann den Neuwert. „Dafür empfehlen wir, die Fahrradrechnung mit Rahmennummer gut aufzubewahren“, betont Doll.
Auf den Umfang des Versicherungsschutzes achten
Wer sein Fahrrad über die Hausratversicherung mitversichern möchte, sollte auf den Umfang des Versicherungsschutzes achten. „So ist das Fahrrad bei den meisten alten Policen zwischen 22 Uhr abends und sechs Uhr morgens nur dann versichert, wenn es in der Wohnung oder im verschlossenen Keller steht oder benutzt wird“, so Thomas Doll. Wird das Rad nachts vor der Haustür geklaut, springt die Versicherung nicht ein. „Bei unserem Premium-Tarif etwa sind Räder dagegen rund um die Uhr mitversichert“, so Doll.
Im vollen Wert abgesichert
Oft ist bei einer Hausratversicherung die Entschädigungshöhe für das Fahrrad an die Versicherungssumme für den gesamten Hausrat gekoppelt. Ein Beispiel: Ein Student mit einer Einzimmerwohnung hat für seinen gesamten Hausrat eine Versicherungssumme von lediglich 14.000 Euro vereinbart. Sein 1.000 Euro teures Fahrrad ist mit einem Prozent davon mitversichert, also nur mit 140 Euro. Selbst wenn der Fahrraddiebstahl mit fünf Prozent der Versicherungssumme versichert wäre, bekäme der Student nur 700 Euro – immer noch zu wenig für ein gleichwertiges Rad. „In unserem Hausrat-Premium-Tarif kann man sein Fahrrad deshalb nun separat versichern, ganz unabhängig von der sonstigen Versicherungssumme“, erklärt Thomas Doll. Der Student bezahle dann einen separaten Zuschlag und könne so sein Fahrrad mit dem vollen Wert absichern. Die Höhe des Zuschlags richtet sich nach dem Diebstahlrisiko: Je nachdem, in welcher Stadt der Student lebt, kostet ihn der DEVK-Schutz zwischen 22 und 72 Euro pro Jahr.