„Geistvolles“ für die kalte Jahreszeit

(rgz). Ob man zuerst an seinen Partner denkt, an seine Freunde oder an die Familie: Die kalte Jahreszeit ist die Zeit guter Gespräche, fröhlicher Feste und lustiger Spieleabende mit den Nachbarn, bei denen man wieder mehr Zeit gemeinsam verbringt. Die gemütlichen Stunden sind auch eine gute Gelegenheit, seine Gäste mit geistvollen Genüssen zu verwöhnen. Ein frostiger Abend wird mit einem heißen Grog oder einem Teepunsch zu einem Erlebnis für Genießer. „Dem Besuch solche Leckereien zu servieren, ist ganz einfach“, sagt Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e. V. (BSI): „Meist kann man auf alte Familienrezepte oder regionale Traditionen zurückgreifen.“

Heißer Genuss

Ein gutes Beispiel ist der heiße Rumgrog. Für ihn gibt man je nach Geschmack ein bis zwei Teelöffel Zucker in ein spezielles Grogglas mit Stiel. Zudem wird ein Glasstäbchen hinzugefügt. Das verhindert, dass das Glas platzen könnte, wenn gleich im Anschluss heißes Wasser aufgegossen wird. Die Mischung wird vorsichtig mit dem Stäbchen umgerührt, bis sich der Zucker gelöst hat. Anschließend füllt man das Glas mit zwei bis vier Zentilitern Rum auf. Für die nordische Variante des besonders steifen Grogs sind eher vier Zentiliter üblich. Auf die gleiche Weise lässt sich auch ein Teepunsch zubereiten: Statt des Wassers nimmt man einfach heißen Tee. Statt des Rums kann man auch andere Spirituosen wie Weinbrand oder gelben Aquavit verwenden.

Sanfte Begleiter

Gerade zur Kaffeestunde darf es in den kalten Monaten auch gern mal ein Likör sein. Kaffee- und Whiskyliköre werden als krönender Abschluss des sonntäglichen Nachmittagskaffees serviert. Sie munden auch, wenn man sie auf Eis kredenzt. Ein Klassiker ist der Kirschlikör. Dass der nur den Damen schmeckt, ist natürlich ein Gerücht, auch Männern mundet ein fruchtiger Likör. Gerade im Winter darf es gerne auch einmal eine sahnige Komposition sein.

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