Geheimtipps für Cityhopper

(dtd). Die kurze Auszeit vom Alltag liegt im Trend. Dabei fahren die Deutschen nicht weit, sondern verbringen zwei Drittel ihrer Kurzreisen im eigenen Land. Das zeigt die eben veröffentlichte, aktuelle Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR). Das kann Henry Leitmann, Geschäftsführer des Online-Reiseportals http://www.kurzurlaub.de, bestätigen: „Unsere Buchungszahlen zeigen, dass sich viele Bundesbürger das ganze Jahr über zunehmend ein paar Tage Erholung gönnen.“ Der Spezialist für Kurzreisen verfügt über ein großes Angebot an gepflegten Drei- bis Fünf-Sterne-Hotels mit attraktiven Arrangements. Einen Besuch wert sind aber nicht nur die großen Metropolen wie Berlin, Hamburg und München. Auch abseits der ausgetretenen Cityhopper-Pfade warten kulturelle Perlen und kulinarische Traditionen auf ihre Entdeckung.

Fränkisches Kleinod

Karlstadt am Main wurde bei der BR-Radltour jüngst zur gastfreundlichsten Stadt gewählt. Besucher können hier jedoch auch auf Schritt und Tritt Geschichte erleben. Der Grundriss der Stadt hat sich seit dem Jahr 1200 nahezu unverändert erhalten. Sehenswerte Glanzpunkte des fränkischen Kleinods sind die romanisch-gotische Stadtpfarrkirche, das historische Rathaus, die Tore und Türme der Stadtbefestigung sowie die Bürgerhäuser mit ihren oft aufwendigen Fachwerkfassaden. Über allem thront jenseits des Mains die Ruine der Karlsburg, die den „Karschter“ Anwohnern und Touristen eine schöne Aussicht auf die Stadt und das umgebende fränkische Weinland bietet. Zur heimischen Gastlichkeit gehören eine herzhaft-schmackhafte Küche und edle Tropfen wie Silvaner, Müller-Thurgau oder Domina. Unter http://www.karlstadt.de gibt es weitere Informationen.

Hoch hinaus in Frankfurt

Ein paar hundert Kilometer mainabwärts ist eine ganz andere Stadtsilhouette zu bestaunen: Die Skyline der Finanz- und Messestadt Frankfurt am Main ist berühmt und einzigartig in Europa. Der Commerzbank Tower beispielsweise ist mit 259 Metern (ohne Antenne) das zweithöchste Bürogebäude in Europa. Im roten Doppeldeckerbus können Besucher auf „Skyline Tour“ gehen. Viele der Wolkenkratzer lassen sich jedoch nicht nur von außen bestaunen, sondern können auch von innen besichtigt werden. Ein Tourismusmagnet im Bankenviertel ist der Main Tower, der einzige ganzjährig öffentlich zugängliche Wolkenkratzer. Im 53. Stock gelegenen Restaurant genießt man bei erlesenen Gerichten und exotischen Cocktails den grandiosen Ausblick auf die Stadt. Zwei Stockwerke darüber weht den Besuchern auf einer Aussichtsplattform in 200 Metern Höhe der Wind um die Nase. Auf http://www.frankfurt.de gibt es weitere Informationen und eine Übersicht über die bedeutendsten Hochhäuser der Stadt.

Darmstadt to go

Wer vom Jugendstil fasziniert ist, der sollte einen Trip nach Darmstadt in seinem Reisekalender vermerken. Die Künstlerkolonie Mathildenhöhe, das 1901 bis 1914 entstandenes Architekturensemble mit dem 48 Meter hohen Hochzeitsturm, macht die südhessische 140.000-Einwohner-Stadt zu einem Zentrum des europäischen Jugendstils. Darmstadt und seine vielen sehenswerten Ecken können Besucher entweder auf einer von vielen Stadtführungen oder auf eigene Faust erkunden. Mit der Darmstadt Card (ein Tag sechs Euro, zwei Tage neun Euro) gibt es kostenlosen beziehungsweise ermäßigten Eintritt in Museen und andere Freizeiteinrichtungen. Auch die Benutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel ist frei. Tipp: Die Straßenbahn (Linie 3) führt vom Hauptbahnhof zur Lichtenbergschule. Die akustische Stadtführung „Hörtour Linie 3“ liefert Wissenswertes zu allen sehenswerten Plätzen und Häusern auf dieser Strecke – und zwar direkt aufs Handy (direkt anzuwählen, kostenlos als mp3-File oder App). Eine interaktive Zeitreise durch das Olbricht-Haus auf der Mathildenhöhe ermöglicht die dARsein App. Außerdem erhältlich sind ein mobiler Stadtführer durch ganz Darmstadt sowie ein spezieller Kunstführer über den Musenhügel mit Audioguide, E-Book, interaktivem Grundriss, Bildmaterial und vielem mehr. Unter http://www.darmstadt-marketing.de gibt es weitere Informationen dazu und zu allen Veranstaltungen.

Saarländische Lebenslust und französisches Flair

Mit 180.000 Einwohnern gehört sie zu den kleinsten Landeshauptstädten in Deutschland. Verstecken muss sich Saarbrücken deshalb aber noch lange nicht. In der lebendigen Kulturstadt kommen Kunstliebhaber und Feinschmecker auf ihre Kosten. Wer einen Spaziergang durch die Saarmetropole unternimmt, folgt unweigerlich den Spuren des Barockbaumeisters Friedrich Joachim Stengel. Zu den architektonischen Höhepunkten gehören die imposante Ludwigskirche, eine der schönsten evangelischen Barockkirchen in Deutschland, die Basilika St. Johann, die sich der päpstlichen Auszeichnung „Basilika Minor“ rühmen darf, oder das Saarbrücker Schloss. Bekannt ist die Saarmetropole auch wegen ihrer ausgezeichneten Küche, die sich bei einem Besuch der zahlreichen Restaurants erleben lässt. Zu den größten Grünanlagen im Stadtgebiet gehört der Deutsch-Französische Garten. Unter http://www.die-region-saarbruecken.de finden Besucher Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten.

Vier auf einen Streich

Von Saarbrücken ist es nicht weit in drei weitere sehenswerte Städte: Trier, Luxemburg und das französische Metz. Ein besonderes Urlaubserlebnis ist eine grenzübergreifenden Rundreise durch alle vier Metropolen, wie sie das Städtenetzwerk „QuattroPole“ anbietet. Im Angebot enthalten sind Stadtführungen in mindestens drei der vier Städte, eine Informationsmappe über das Städtenetz sowie ein mehrgängiges Menü. Unter http://www.quattropole.org gibt es alle Informationen dazu. Luxemburg erleben die Gäste als eine kosmopolitische Metropole, die als starker Finanz- und Wirtschaftsstandort in Europa und als geschichtsträchtige Stadt gleichermaßen bekannt ist. Nicht umsonst zählen die Festungsanlage mit den Kasematten und das Altstadtviertel zum Unesco-Weltkulturerbe. Metz dagegen ist berühmt für seine vielen Parks, Grünanlagen und Wasserwege. Und wer die Hauptstadt Lothringens einmal bei Nacht besichtigt hat, versteht, warum sie als „leuchtende Stadt“ bezeichnet wird. Jüngstes Wahrzeichen der Stadt ist das Centre Pompidou, ein Kulturzentrum für alle Formen zeitgenössischer Kunst. In Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, lassen sich mehr als 2.000 Jahre Geschichte erleben. Bis heute sind viele der römischen Baudenkmäler erhalten geblieben: Die Porta Nigra, das Amphitheater und die Konstantin-Basilika sind nur drei der neun Unesco-Weltkulturerbestätten im Trierer Raum. Als Mittelpunkt des Weinbaugebiets Mosel – Saar – Ruwer ist die Stadt aber nicht nur für ihre Römerbauten, sondern auch für Wein und Winzer berühmt.

Feuershow im Lustgarten

Auch die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover hat einiges zu bieten: Auf dem diesjährigen Veranstaltungskalender steht zum Beispiel der „Internationale Feuerwerkswettbewerb“, bei dem bis Ende September fünf Teams aus aller Welt ihre fulminanten Shows zeigen. Schauplatz ist der Große Garten in Herrenhausen, der seit mehr als 300 Jahren als Hannovers „grüner Festsaal“ fungiert: Von Kurfürstin Sophie als Lustgarten angelegt, ist er bis heute Schauplatz verschiedener sommerlicher Veranstaltungen. Beim „Kleinen Fest im Großen Garten“ spielen mehr als 100 Kleinkünstler unter freiem Himmel. Die „KunstFestSpiele“ verbinden Klassik und Avantgarde. Im Gartentheater sind Musicals von Heinz Rudolf Kunze zu erleben. Und wenn Theater und Musik einmal Pause haben, locken die Herrenhäuser Gärten mit einer festlichen Illumination oder der von Niki de Saint Phalle gestalteten Grotte. Alle Feste sind ein guter Anlass für einen Kurztrip nach Hannover. Unter http://www.hannover.de gibt es weitere Informationen zu allen Veranstaltungen und speziellen Übernachtungsarrangements.

Das Geheimnis des Jägermeisters

Fachwerkhäuser und weltberühmte Getränke – das verbindet die beiden niedersächsischen Kleinstädte Einbeck und Wolfenbüttel. In Einbeck waren es die Brauer, die für den Aufstieg der Stadt sorgten. Sie erfanden im 13. Jahrhundert die Methode, das süffige, aber schnell verderbende Getränk durch Hopfung geschmacklich anzureichern und haltbarer zu machen. Wenig später war „Bockbier“ im wahrsten Sinne in aller Munde. Unter http://www.einbeck-tourismus.de finden Besucher alle wichtigen Informationen dazu. Neben Bier und Fachwerk hat Einbeck aber noch viel mehr zu bieten: Dazu gehören das neue „RadHaus“ (Fahrradmuseum), die Blaudruckerei und die große Bierabteilung im „StadtMuseum“.
Die Fachwerkstadt Wolfenbüttel gilt nicht nur wegen der Herzog August Bibliothek und des Residenzschlosses als besonders geistreiches Reiseziel. Darüber hinaus können die Besucher der Fachwerkstadt auch dem Geheimnis des „Jägermeisters“ nachspüren: Bei einer Werksführung durch die Produktion des berühmten Kräuterlikörs werden die Teilnehmer der Pauschale „Kultur und Genuss in Wolfenbüttel“ in die Geheimnisse seiner Herstellung eingeweiht. Auf http://www.wolfenbuettel-tourismus.de gibt es weitere Informationen dazu.

Strandurlaub mitten in der Stadt

In Wilhelmshaven verschmelzen Strandurlaub und Städtereise zu einem besonderen Urlaub (http://www.wilhelmshaven-touristik.de): Bei schönem Wetter laden am Südstrand Strandkörbe zum Verweilen ein. Bei Ebbe ist die richtige Zeit, um das Weltnaturerbe Wattenmeer zu erkunden. Maritime Erlebniswelten an Land finden Jung und Alt rund um den Großen Hafen – ob im Küstenmuseum, im Aquarium, im Deutschen Marinemuseum, im Wattenmeer Besucherzentrum oder bei den Hafenrundfahrten mit der MS „Harle Kurier“. Imposante Schiffe kann man in Wilhelmshaven das ganze Jahr über bestaunen. Regelmäßig geben sich prachtvolle Traditionssegler zum überregional bekannten Stadt- und Hafenfest „Wochenende an der Jade“ oder beim „JadeWeserPort-Cup“ am Bontekai ein Stelldichein. Besonders maritim wird es im August, wenn der JadeWeserPort, Deutschlands einziger Tiefwasserhafen, in Betrieb geht. Zeitgleich verwandeln Straßenkünstler beim Internationalen Street Art Festival die Innenstadt in ein vergängliches Gesamtkunstwerk.

Vom Kirchenschatz zum Schokoladenfestival

Auch in Sachsen-Anhalt warten zahlreiche malerische Städtchen auf Besuch. Halberstadt beispielsweise zieht Kunstliebhaber in seinen Bann. Der gotische Dom St. Stephanus und die romanische Liebfrauenkirche mit dem mittelalterlichen Kirchenschatz sind Werke von Weltrang. Im Burchardikloster findet das „längste“ Musikstück der Welt statt. Das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt erstreckt sich über insgesamt 639 Jahre und wird erst 2640 enden. Mehr Informationen zu den Sehenswürdigkeiten, unter anderem den Langensteiner Höhlenwohnungen oder dem Schachdorf Ströbeck, gibt es unter http://www.halberstadt.de. Smartphone-Besitzer können im App-Store die „Halberstadt“-App kostenlos herunterladen.
In unmittelbarer Nachbarschaft liegt Wernigerode. Aber nicht nur kunstvolle Fachwerkhäuser gehören zur „Bunten Stadt am Harz“, sondern auch eine Extraportion Genuss. Aufgrund ihrer langen Schokoladentradition gastiert Deutschlands größtes Schokoladenfestival „chocolART“ 2012 in Wernigerode (31. Oktober bis 4. November). Neben dem köstlichen Angebot von exklusiven Chocolatiers stehen Pralinenkurse, Kakaomalerei, Schokomenüs und ein außergewöhnliches Schokoladenkonzert auf dem Programm. Wer nicht nur schlemmen möchte, nimmt an der Führung „1.000 Schritte rund ums Rathaus“ teil (täglich 10.30 Uhr). Unter http://www.wernigerode-tourismus.de gibt es weitere Tipps.

Donaustädte mit Erlebnispotenzial

Das blaue Band der Donau verbindet reizvolle Landschaften und geschichtsträchtige Orte. Wien oder Budapest gehören zu den großen Metropolen an Europas zweitlängstem Strom. Der Ausflugsschiff MS Kaiserin Elisabeth II. bringt Urlauber von einer Stadt in die andere. Zunächst nimmt das Schiff Kurs auf Bratislava, anschließend hält es in Esztergom. Der Höhepunkt der Reise ist jedoch die Schleifenfahrt durch Budapest. Diese führt vorbei an den beleuchteten Sehenswürdigkeiten, die sich von den Hügeln aus wie funkelnde Diamanten dem Besucher präsentieren. Unter http://www.donaureisen.at gibt es nähere Informationen zum Reiseverlauf. Ein paar Hundert Kilometer flussaufwärts liegt eine weitere Donaustadt mit Erlebnispotenzial: die oberösterreichische Landeshauptstadt Linz (http://www.linz-tourismus.info) hat mehr zu bieten als die berühmte Torte mit dem Gittermuster. Der elegante Glasbau des Lentos Kunstmuseums und sein architektonisches Pendant, das Ars Electronica Center auf der gegenüberliegenden Flussseite, sind Anziehungspunkte für Kulturliebhaber. Da mehr als 60 Prozent der Stadtfläche grün sind, hat Linz auch Naturfreunden einiges zu bieten. So geht es mit der steilsten Schienenbergbahn der Welt den Linzer Hausberg, den Pöstlingberg, hinauf, wo eine fantastische Fernsicht über die Stadt auf die Besucher wartet.

Auf dem Großsegler zu den Ostsee-Metropolen

Die Pracht des russischen Zarenreichs in St. Petersburg, das rege Handelstreiben in der alten Hansestadt Danzig oder die beschauliche Natur des Schärengartens direkt vor den Toren der schwedischen Hauptstadt Stockholm – die verschiedenen Gesichter des „Mare Balticum“ lassen sich bei einer Schiffsreise besonders eindrucksvoll erleben. Mit dem Großsegler der „Star Clippers“-Flotte gehen Urlauber auf eine ganz besondere Rundreise. Unter http://www.star-clippers.de gibt es alle Termine und Informationen. Routen zwischen drei und elf Tagen Dauer verbinden dabei so reizvolle Ziele wie Kopenhagen, Hamburg und St. Petersburg. Besonders praktisch: Mit den deutschen Starthäfen entfällt bei vielen Reisen die Anreise mit dem Flugzeug. Zudem besucht die „Star Flyer“ die maritimen Höhepunkte der Saison. Dazu zählen der Hamburger Hafengeburtstag, die Kieler Woche und die Hanse Sail in Rostock.

Stopover auf der größten Vulkaninsel

Ein gutes Stückchen weiter nördlich liegt Island. Die Hauptstadt Reykjavik ist eine weltoffene Metropole mit einem reichen Kulturangebot und einem quirligen Nachtleben. Einen Badestopp an der „Blauen Lagune“, Islands bekanntester „Badewanne“ mit ihrem mineralienreichen, warmen Wasser, sollte kein Besucher versäumen. Imposante Naturdenkmäler wie der Gullfoss-Wasserfall im Nationalpark Thingvellir und ein Geysirgebiet mit heißen Springquellen liegen sozusagen vor der Haustür. Welche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten noch zu empfehlen sind, kann man auf http://www.icelandair.de erfahren. Die isländische Fluggesellschaft bietet Stopovers auf Flugrouten zwischen Europa, Skandinavien und Nordamerika an. Ohne Flugpreisaufwand können Reisende bis zu sieben Tage auf der größten Vulkaninsel der Welt verbringen.

http://www.kurzurlaub.de
http://www.karlstadt.de
http://www.frankfurt.de
http://www.darmstadt-marketing.de
http://www.die-region-saarbruecken.de
http://www.quattropole.org
http://www.hannover.de
http://www.einbeck-tourismus.de
http://www.wolfenbuettel-tourismus.de
http://www.wilhelmshaven-touristik.de
http://www.halberstadt.de
http://www.wernigerode-tourismus.de
http://www.donaureisen.at
http://www.linz-tourismus.info
http://www.star-clippers.de
http://www.icelandair.de

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