Gegrilltes unter dem „Wurstscanner“

Wer schon immer einmal wissen wollte, was sich unter der Wurstpelle verbirgt, oder wie sich das frisch gegrillte Lieblingssteak chemisch zusammensetzt, hat dazu am Tag der offenen Tür am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie in Dummerstorf (FBN) ausreichend Gelegenheit. Am Sonnabend, dem 25. September 2010, öffnet das Forschungsinstitut von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr, um seinen Gästen ein buntes Familienprogramm aus „Wissenschaft zum Anfassen“ und abwechslungsreicher Unterhaltung zu präsentieren. Ausführliche Informationen zum Tag der offenen Tür sowie das vollständige Programm kann unter <http://idw-online.de/pages/de/news382716> herunter geladen werden.

Bei dem „Wurstscanner“ handelt es sich um einen Nahinfrarot-Transmissionsspektrometer namens„Food Scan Lab“, der bei der Analyse von Fleisch Anwendung findet. Er dient zur Bestimmung des Protein-, Wasser-, Mineralien- und Fettgehalts von Muskelgewebe. Am FBN wird das Gerät im Wesentlichen für die Bestimmung des Fettgehaltes in Muskelgeweben von Schweinen und Rindern eingesetzt. So werden andere Messungen der Gewebezusammensetzung und Gewebestruktur ergänzt. Die Kenntnis der Zusammensetzung von Lebensmitteln ist auch ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der eigenen Ernährung. So lassen sich Mangeleernährung und Übergewicht vermeiden und letztlich auch der eigene Genuss sowie das eigene Wohlbefinden steigern.

Am Tag der offenen Tür werden verschiedene Fleisch- und Wurstsorten aus „heimischer Produktion“ unter die Lupe genommen. Dazu werden Produkte ausgewählt, die durch Tierart, Rasse oder Rezeptur
eine unterschiedliche chemische Zusammensetzung aufweisen. Wie schmackhaft das Fleisch wirklich ist, kann selbstverständlich am Tag der offenen Tür beim Verkosten des Grillfleisches getestet werden.

Der Eintritt ist frei!

Fotos (FBN): Heidrun Peters, Technische Angestellte am FBN, portioniert das Fleisch, bevor es in den „Wurstscanner“ kommt. Innerhalb kürzester Zeit analysiert der „Wurstscanner“ das Fleisch. Die Ergebnisse werden dann auf dem Monitor (rechts im Bild) angezeigt.

Das Leibniz-Institut für Nutztierbiologie wurde 1993 als eine Stiftung öffentlichen Rechts gegründet und ist eine Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Zur ihr gehören zurzeit 86 Forschungsinstitute und wissenschaftliche Infrastruktureinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte Mitglieder. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten strategisch und themenorientiert an Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen etwa 16.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind ca. 7.100 Wissenschaftler, davon wiederum 2.800 Nachwuchswissenschaftler. Näheres unter <www.leibniz-gemeinschaft.de>

Flyer zum Tag der Offenen Tür am FBN:
<http://www.fbn-dummerstorf.de/images/Veranstaltungen/FBN_Flyer_final.pdf>
Ausführliche Informationen und Programm zum Tag der offenen Tür unter:
<http://idw-online.de/pages/de/news382716>

Ansprechpartner
Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)
Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf

Forschungsbereich Muskelbiologie und Wachstum
Leiter Versuchsschlachthaus und Fleischqualitätslabore:
Dr. Ralf Pfuhl
T +49 38208 68 856
E pfuhl@fbn-dummerstorf.de

Wissenschaftsmanagement und Dokumentation:
Dr. Norbert K. Borowy
T +49 38208 68 605
E borowy@fbn-dummerstorf.de
<www.fbn-dummerstorf.de>
<www.leibniz-gemeinschaft.de>
(idw, 09/2010)

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