(djd). Was gibt es in der warmen Zeit Schöneres, als mit seinen eigenen Händen in frischer Erde zu graben und die neuen Jungpflanzen beim Wachsen und Gedeihen zu beobachten? Gärtnern macht Spaß, und der Umgang mit grünen Blättern und bunten Blüten trägt zur Ausgeglichenheit vieler Menschen bei. Allerdings kann nicht jedermann einen eigenen Garten genießen. Wer in einer kleinen Stadtwohnung wohnt, hat oft nur wenig Grün um sich herum, und für Rollstuhlfahrer und bewegungseingeschränkte Menschen ist der Weg zur nächsten Grünanlage oft sehr beschwerlich. Eine gute Möglichkeit, trotzdem selbst gärtnerisch aktiv zu werden, ist ein sogenanntes Tischbeet – ein kleiner Hochgarten für zu Hause.
Stehen statt bücken
Gerade wer körperlich nicht mehr 100-prozentig fit ist, sollte darauf achten, dass das Beet die richtige Höhe hat. Beim „VitaGarden“ von Erlau beispielsweise wird die Pflanzwanne mit etwa 70 Litern Volumeninhalt von einem 83 Zentimeter hohen Gestell getragen, das aus vier Füßen besteht. Bei dieser Höhe muss sich ein durchschnittlich großer Mensch nicht allzu weit hinunterbücken. Zudem finden Rollstuhlfahrer zwischen den Füßen genug Platz, so dass sie den Hochgarten überschauen und problemlos in der eingefüllten Erde arbeiten können. Unter http://www.erlau-vitagarden.de gibt es alle Informationen.
Gut für die Seele
Ein Tischbeet kann in jedem Innenraum aufgestellt werden. Wer seinen Hochgarten jedoch lieber auf dem Balkon oder der Terrasse pflegt, sollte sein Augenmerk darauf richten, dass eine Halterung für einen Sonnenschirm vorhanden ist. Das schützt empfindliche Pflanzen vor direkter Hitze. Ein schön bepflanzter Hochgarten sieht nicht nur gut aus, sondern er ist auch eine Bereicherung für Pflegepatienten, deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation beeinträchtigt ist. So können die Pflanzen und die Beschäftigung mit ihnen beispielsweise demenzkranken oder verwirrten Menschen helfen, einen neuen Zugang zu ihrer Umgebung zu finden. Der Hochgarten, mit bunten Blumen bestückt, fördert das Wohlbefinden und trägt zur Entspannung eines Patienten bei.