Friedfische und Fliederkreude

(djd). Wo es Wasser gibt, fühlen sich Kinder rundum wohl: Planschen und schwimmen, mit dem Boot fahren und am Ufer die Natur entdecken – das alles macht zum Beispiel an den Seen rund um das uckermärkische Angermünde dem Nachwuchs Spaß und beschert den Eltern entspannte Stunden. Ob Mündesee, Wolletzsee, Parsteiner See, Peetzigsee oder Bauernsee, an jedem dieser Gewässer gibt es sogenannte „wilde“ Badestellen, an denen das Baden mehr Spaß macht als im Schwimmbad daheim. Oft sind diese Badestellen mit einer gemähten Liegewiese, mit Bänken und einem sandigen Wassereinstieg ausgestattet. Für die Eltern ist es eine Beruhigung, dass alle fünf Seen mit einer hohen Wasserqualität punkten. Allen voran der von alten Buchen umgebene Wolletzsee.

„Blaue Flagge“ für Wasser- und Umweltqualität

Das Strandbad Wolletzsee wird für außerordentliche Wasser- und Umweltqualität regelmäßig mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet. Bootsverleih, Kinderspielplatz und die Möglichkeit Sport zu treiben runden das Angebot für Familien ab. Der See bildete sich in der Eiszeit als Rinnensee, der von einem Gletscher tief in das Erdreich gefurcht wurde. Daher ist er in seiner Mitte auch stolze 16 Meter tief. Er hat zum Teil steile Uferhänge, aber auch sanfte, flache Zugänge zum Wasser. Mehr Informationen über die Seen gibt es auf http://www.angermuende-tourismus.de.

Viele Wege führen ans Wasser

Auch spannende Kanutouren machen Familien mit Kindern Freude. Auf http://www.kanu-barnim.de beispielsweise kann man sich über Mondscheintouren und über Kanufahrten im Naturparadies der Alten Oder informieren. Auf der Tümpeltour „Im Reich des Froschkönigs“ machen sich die Kids mit Kescher und Becherlupe auf die Suche nach der Leibspeise von Kröte, Unke und Frosch.

Petri Heil

Große und kleine Hobbyangler haben in der Region viele Gelegenheiten, sich ihre Mahlzeit selbst zu angeln. Wer sich einmal in einem Kahn auf einem der Seen treiben ließ und in aller Ruhe die Natur genießen konnte, wird diese Auszeit nicht so schnell vergessen. Friedfische – wie beispielsweise der Karpfen – darf man in Brandenburg ohne Schein angeln – also auch in den Seen rund um den Urlaubsort. Angelkarten erhalten die Urlauber bei der Seenfischerei Angermünde. Wer sich mit kleinen, ungeduldigen Anglern über Erfolgserlebnisse freuen möchte, dem ist ein Fang an den Angelteichen im Nationalpark Unteres Odertal so gut wie garantiert. Die Teiche sind mit Forellen, Lachsforellen, Saiblingen, Karpfen und Stör besetzt und von April bis Oktober zugänglich.

Lagerfeuerromantik

Ebenso begeistert wie von einem Angeltag ist der Nachwuchs von einem Lagerfeuer am Abend. Praktisch ist es, die frisch gefangenen Forellen auf dem Grill zuzubereiten, Knüppelkuchen oder Backkartoffeln aber am Lagerfeuer zu garen. Gerichte wie gedünsteter Karpfen oder Aal verfeinert man in Angermünde gern mit Fliederkreude. Dieses Fliedermus ist der bis zur Paste eingekochte Saft der Holunderbeeren. Das Mus war in den ärmeren Zeiten der Vergangenheit zu Stampfkartoffeln und Rührei eine willkommene Abwechslung. Heute ist die Fliederkreude eine traditionelle Delikatesse beim Kochen von Fisch.

Das Reiseziel in Kürze:
Abenteuer Wasser

(djd). An den uckermärkischen Seen rund um den Urlaubsort Angermünde „wilde“ Badestellen zu entdecken, ist für Kinder viel interessanter als der Besuch im Freibad. Das Strandbad Wolletzsee wird regelmäßig mit der „Blauen Flagge“ für Wasser- und Umweltqualität ausgezeichnet. Ein Erlebnis, das sie der Natur näher bringt, ist gerade für Stadtkinder das Angeln. Friedfische dürfen die Urlauber in Brandenburg sogar ohne Angelschein fangen. Später wird der Fisch am gemütlichen Lagerfeuer verzehrt. In Angermünde reicht man dazu gern Fliederkreude, eine Spezialität aus Holunderbeeren. Kanutouren und Exkursionen in die Natur runden das Angebot für Familien ab: http://www.angermuende-tourismus.de.

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