Bei der Mitgliederversammlung im Rahmen des 44. Deutschen Kongresses für Allgemeinmedizin in Dresden haben die DEGAM-Mitglieder Prof. Dr. Ferdinand M. Gerlach zum neuen Präsidenten der Gesellschaft gewählt. Prof. Gerlach ist Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin und Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Gesundheitswissenschaften des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität. Seit 2007 ist er außerdem Mitglied des Sachverständigenrats Gesundheit der Bundesregierung.
Nachdem Prof. Gerlach sich bereits seit drei Jahren als Vizepräsident der
DEGAM vor allem für die Nachwuchsförderung und wissenschaftlich fundierte Konzepte zur hausärztlichen Versorgung eingesetzt hat, wurde er jetzt für eine Amtszeit von drei Jahren zum Präsidenten der Gesellschaft gewählt.
Die DEGAM ist die unabhängige wissenschaftliche Fachgesellschaft der Allgemeinmedizin und setzt sich für eine Stärkung und Weiterentwicklung des Faches in Forschung, Lehre und Krankenversorgung ein. Im vergangenen Jahr konnte sich die DEGAM über einen starken Mitgliederzuwachs freuen, aktuell hat die Gesellschaft über 3.600 Mitglieder.
In seiner Funktion als Präsident wird sich Ferdinand Gerlach vor allem für eine Förderung des hausärztlichen und wissenschaftlichen Nachwuchses sowie für Strategien zur Abwendung des drohenden Hausärztemangels einsetzen. Prof. Gerlach erklärt: „Eine unserer wichtigsten Aufgaben als wissenschaftliche Fachgesellschaft ist es, – unabhängig von berufspolitischen Interessen – fundierte Strategien gegen den Hausarztmangel zu entwickeln.“ Davon ist der Frankfurter Allgemeinmediziner überzeugt, denn „nur mit einer guten hausärztlichen Versorgung werden wir den enormen Herausforderungen einer Gesellschaft des längeren Lebens begegnen können.“
Frankfurt am Main, 5. Oktober 2010
Über das Klinikum der J.W. Goethe-Universität
Das Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, gegründet im Jahr 1914, zählt zu den führenden Hochschulkliniken Deutschlands. Es bietet seinen Patientinnen und Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung in 25 Fachkliniken. Der enge Bezug zur Wissenschaft – Klinikum und Fachbereich Medizin betreiben zusammen 25 Forschungsinstitute – sichert den Patientinnen und Patienten eine zeitnahe Umsetzung neuer Erkenntnisse in die therapeutische Praxis. 1.169 Betten stehen zur Verfügung. Zahlreiche Institute widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Spezialleistungen. Jährlich werden 47.200 stationäre und 220.000 ambulante Patienten betreut. Besondere interdisziplinäre Kompetenz besitzt das Universitätsklinikum unter anderem auf den Gebieten der Neurowissenschaften, Onkologie und kardiovaskulären Medizin. Auch als Standort für Organ- und Knochenmarktransplantationen, Dialyse sowie der Herzchirurgie nimmt es besondere Aufgaben der überregionalen medizinischen Versorgung wahr. Neben der Herzchirurgie besteht beim Versorgungsauftrag nach dem Hessischen Krankenhausgesetz auch in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, der Dermatologie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie ein Alleinstellungsmerkmal für die Region Frankfurt-Offenbach. 4.055 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich rund um die Uhr um die Patientinnen und Patienten. Weitere Informationen über das Klinikum der J.W. Goethe-Universität finden Sie unter http://www.kgu.de.
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(idw, 10/2010)