Forschungsinformationen im Dreierpack: Gesundheitliche Ungleichheit, Energiewende, Ländlicher Raum

„Gesundheitliche Ungleichheit“ beschäftigt die Sozialwissenschaften als thema schon seit Längerem. Zunächst ist interessant, wie der Gesundheitsstatus überhaupt erhoben wird – mit Kennzahlen zu Morbidität, Mortalität und „healthy life years“ – und wie er zu sozialen, nicht-physiologischen Ursachen wie Einkommen, Bildung, Beruf in Beziehung gesetzt werden kann. Darüber hinaus bedarf es der Erklärung, auf welche Weise sich neben biologischen auch materielle, soziale und psychische Bedingungs- und Einflussfaktoren auf die individuelle Gesundheit auswirken. Die Ansätze hierzu zeigen ein ganzes Geflecht von Einflussfaktoren zwischen Lebensstil und sozialer Lage.

Die Recherche Spezial-Ausgabe „Energiewende“ beschäftigt sich ein Jahr nach Fukushima und angesichts der anhaltenden Erderwärmung mit der Frage: Wie soll der Energiebedarf künftig gesichert werden? Insgesamt zeigen die dokumentierten Literatur- und Forschungsnachweise, dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn sie einhergeht mit nachhaltigen Veränderungen im Alltagsleben eines jeden Einzelnen in Bezug auf die Art und Weise der Realisierung der Bedürfnissen der Menschen weltweit auf hohem Niveau weltweit.

Die Ausgabe „Aktuelle Forschungen zum ländlichen Raum“ beleuchtet unter anderem die Erkenntnis der neueren Forschung, dass der ländliche Raum stärker als die Städte den Konsequenzen des demographischen und strukturellen Wandels ausgesetzt ist und es auch zukünftig sein wird. Die Verschiedenartigkeit der ländlichen Räume, ihre Entwicklung, die an sie gegenwärtig gestellten Herausforderungen und ihre Perspektiven sollen durch die rund 200 Forschungsarbeiten zum Ausdruck gebracht werden, die in sieben thematisch unterteilten Kapiteln vorgestellt werden.

Der Informationsdienst Recherche Spezial bietet einen schnellen und kompakten Überblick über aktuelle gesellschaftspolitische und sozialwissenschaftliche Themen. Die Literatur- und Forschungsnachweise stammen aus ausgewählten sowiport-Datenbanken, in denen frei und übergreifend im sozialwissenschaftlichen Fachportal sowiport.de recherchiert werden kann.

Kontakt:
Christian Kolle
Abteilung Kommunikation
GESIS-Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
Unter Sachsenhausen 6-8
50667 Köln
Tel.: 0221-47694-138
Fax: 0221-47694-564
E-Mail: christian.kolle@gesis.org

Über GESIS  Leibniz Institut für Sozialwissenschaften
Als die größte deutsche Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften steht das GESIS  Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Forscherinnen und Forschern auf allen Ebenen ihrer Forschungsvorhaben mit seiner Expertise und seinen Dienstleistungen beratend zur Seite, so dass gesellschaftlich relevante Fragen auf der Basis neuester wissen¬schaftlicher Methoden, qualitativ hochwertiger Daten und Forschungsinformationen beantwortet werden können. GESIS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und unterhält institutionelle und projektbezogene Kooperationen mit diversen Universitäten. GESIS ist an wichtigen europäischen Projekten wie u.a. dem European Social Survey (ESS), der European Value Study (EVS), dem europäischen Archivverbund CESSDA und dem OECD-Projekt Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) beteiligt.

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