Bei einem Besuch in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wird sich Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen als Schirmherrin der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren über den neuesten Stand der Forschung an mitwachsenden Herzklappen informieren. Das von Professor Dr. Axel Haverich geleitete Forschungsprojekt ist bisher von der Fördergemeinschaft mit über 800.000 Euro unterstützt worden. Im Anschluss wird die Ministerin in der MHH-Spieloase mit kleinen Patienten zusammentreffen, die schon über einen längeren Zeitraum mit ihrer neuen Herzklappe leben.
Wir laden alle Medienvertreter ein, bei dem Fototermin dabei zu sein
Freitag, 9. März 2012,
um 15.20 Uhr
Spieloase der MHH-Kinderklinik, Gebäude K 10, Ebene SO,
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.
Achtung: Treffpunkt für Journalisten und Fotografen ist um 15.20 Uhr am Haupteingang der MHH-Kinderklinik, Gebäude K 10.
Kinder, die aufgrund eines Herzfehlers eine neue Herzklappe benötigen, müssen normalerweise zwei- bis dreimal erneut operiert werden, bevor sie erwachsen sind, denn eine künstliche Herzklappe wächst nicht mit. Die Implantate bleiben lebenslang Fremdkörper, können abgestoßen werden oder degenerieren und verkalken. Die notwendige lebenslange Medikamenteneinnahme ist nicht ohne Risiko. Ziel des Forschungsprojektes an der MHH ist es, diese wiederholten Operationen durch eine mitwachsende biologische Herzklappe überflüssig zu machen. 2008 hat das erste Kind in Deutschland an der MHH eine solche innovative Herzklappe erhalten. Insgesamt wurden bis jetzt 43 Patienten in der MHH operiert. Über die bisherigen Erfolge der angewandten Forschung will sich die Schirmherrin der Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren informieren und für eine weitere Unterstützung des wichtigen Forschungsprojektes werben.