Zum 31. Oktober 2018 ist das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „FISnet – Flexible, individualisierte Service-Netzwerke“ ausgelaufen. Um die in den vergangenen vier Projektjahren erzielten Fortschritte und Erfolge bei der Entwicklung kooperativer Gesundheitsdienstleistungen weiterzuführen, haben zehn Projektpartner jetzt den gemeinnützigen Verein FISnet e. V. ins Leben gerufen.
Seit 2014 war dieser von der Universität Augsburg koordinierte Verbund von 27 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Medizin, Bildung und bürgerschaftlichem Engagement mit seinem Anspruch, die Dienstleistungsregion von morgen zu gestalten, mit 4,8 Millionen Euro aus BMBF-Mitteln und weiteren 1,6 Millionen Euro aus Eigenmitteln der Projektpartner finanziert worden.
Intelligente Vernetzung
Die FISnet-Projektarbeit konzentrierte sich auf die Entwicklung kooperativer Gesundheitsdienstleistungen insbesondere für den Altersübergang. „Die nun im Verein weiterhin zusammenarbeitenden Institutionen und Unternehmen sind überzeugt, dass die im FISnet-Projekt entwickelten Konzepte und Instrumente für pflegende Angehörige, Senioren, Beschäftige und Unternehmen zukunftweisend sind“, sagt Daniela Schneider, Mitgründerin und erste Vorständin des FISnet e. V. Es gehe jetzt darum, Angebote und Ideen für gesundes Leben und Arbeiten mit etablierten Akteuren aus der Region umzusetzen. Der FISnet-Verein werde hier auf bereits bestehende und bewährte Gesundheitsdienstleistungen aufbauen, diese aber mittels einer intelligenten Vernetzung zu „Angebotspäckchen“ verknüpfen, die auf die individuelle Lebenssituation des jeweiligen Leistungsempfängers optimal abgestimmt sind.
Individuell zugeschnittene Serviceangebote
Im Mittelpunkt der Vereinsaktivitäten stehen der präventive Ansatz zum betrieblichen Gesundheitsmanagement in Unternehmen und die Erhaltung der Lebensqualität im Alter durch individuell zugeschnittene Serviceangebote. Darüber hinaus soll das Konzept einer digitalen Kollaborationsplattform – einer internetbasierten Angebots- und Kommunikationsplattform also – zur Unterstützung der Zusammenarbeit von Gesundheitsdienstleistern umgesetzt werden.
Vereinfachter Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen
Daniela Schneider: „Unser übergeordnetes Ziel ist es, Bürgern und Unternehmen einen vereinfachten und trotzdem umfassenden Zugang zu bewährten und neuen, insbesondere vernetzten Gesundheits- und Beratungsleistungen für ein gutes ‚Älter-werden‘ im Raum Augsburg-Schwaben zu ermöglichen“, fasst Daniela Schneider zusammen und betont: „Unser Verein freut sich darauf, mit allen, die an unserem Anliegen interessiert sind, ins Gespräch zu kommen.“
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