(dmd). Rund 40 000 Mal jährlich bricht auf den Straßen Deutschlands ein Feuer aus. Und nicht immer schaffen es die Insassen des Autos den tödlichen Flammen zu entkommen. Das Absurde daran: Oft führen kleine technische Probleme zu der Katastrophe. Einige von ihnen könnten schon im Ansatz verhindert werden. Kommt es dennoch zu einem Brand, hilft es auf alle Fälle, einen Feuerlöscher an Bord zu haben. In Ländern wie Belgien gehört es schon zur Vorschrift. In Deutschland ist es noch freiwillig.
Grundsätzlich ist man im Vorteil, fährt so ein Gerät im Auto mit. Doch auch ein Feuerlöscher erfüllt seine Aufgabe letztlich nur, wenn er auch funktioniert. Eine gesetzliche Verordnung für eine regelmäßige Kontrolle gibt es zwar nicht. Auf der sicheren Seite ist man aber, wenn der Behälter alle zwei Jahre von einer Fachfirma gecheckt wird. Manche Autofeuerlöscher haben eine Druckanzeige auf der Flasche. Befindet sich der Zeiger im grünen Bereich, ist alles in Ordnung. Andernfalls muss der Löscher getauscht werden. Ersatz für rund 30 Euro gibt es nicht nur bei Fachfirmen, sondern auch bei den großen Werkstattketten oder in Baumärkten.
Wichtig ist es, im Notfall zu wissen, wo sich der Feuerlöscher überhaupt befindet. Üblicherweise ist er sich unter dem Fahrersitz positioniert. Die Feuerwehr empfiehlt, mindestens einen Zwei-Kilogramm-Löscher zu kaufen, denn kleinere Geräte sind schon nach rund zehn Sekunden leer.