Falscher Ehrgeiz beim Hallensport

(djd). Bei Schmuddelwetter treibt es viele Bewegungsfans in die Halle. Im Fitness-Studio werden Gewichte gestemmt und fleißig der Muskelaufbau trainiert. Für die Ausdauer gibt es verschiedene Kurse wie etwa Step Aerobic. Auch Ballsportarten wie Tennis oder Squash können in der kühleren Jahreszeit indoor ausgeübt werden. Doch was unter der Hallensportzeit leidet, sind die Sprunggelenke. Durch rutschigen Boden, Unkonzentriertheit oder abrupte Bewegungswechsel kommt es leicht zum Umknicken des Fußes. Oft beachten die Sportler die vermeintliche Bagatellverletzung kaum und trainieren einfach weiter – ein Fehler, denn unbehandelt können sich Spätfolgen entwickeln.

Schnelle Hilfe

Wer nach einer akuten Verletzung schnell reagiert, nutzt wertvolle Minuten, um größeren Schäden zu vorzubeugen. Im Verletzungsfall ist es ratsam, das Training abzubrechen, das Sprunggelenk zu kühlen, hoch zu lagern und einen Kompressionsverband anzulegen. Zudem sollte unverzüglich ein abschwellendes und schmerzstillendes Mittel zum Einsatz kommen. Mittel mit chemischen Wirkstoffen sind nicht zwangsläufig notwendig. So ergab die aktuelle TAASS-Studie, dass das natürliche Arzneimittel Traumeel als Creme (erhältlich in jeder Apotheke) eine wirksame Alternative zu Diclofenac-Gel bei der Behandlung von akuten Verstauchungen des Sprunggelenkes ist. Die aufeinander abgestimmten 14 natürlichen Bestandteile helfen bei Zerrungen, Prellungen, Blutergüssen oder Verstauchungen. So wirkt Aconitum (Eisenhut) schmerzlindernd, Arnica (Bergwohlverleih) stoppt Blutungen und Symphytum (Beinwell) hilft gezielt bei Knochen- und Knochenhautverletzungen.

Aufwärmen und Dehnen nicht vergessen

Die oberste Regel, um Sportverletzungen zu vermeiden, lautet: Kein Sport ohne vorheriges Aufwärmen und Dehnen! Die Erhöhung der Muskeltemperatur steigert die elastischen Eigenschaften von Muskeln, Sehnen und Gelenken. Es muss nicht immer das Maximum sein. Ein langsamer Einstieg in den Sport mit schrittweiser Steigerung des Trainings hilft, die eigenen Leistungsgrenzen zu erkennen und Überanstrengung zu verhindern.

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