(dmd). Wer sein Fahrrad liebt, sollte es gut sichern. Ist es einmal in die Hände von Dieben gefallen, ist die Chance gering, es jemals wieder zu sehen. Gerade Mal zehn Prozent aller Fahrraddiebstähle in Deutschland werden laut dem Versicherungsverband GDV geklärt. Der Rest der Räder bleibt für immer verschwunden.
Und das sind jede Menge. Auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland werden täglich rund 900 – und damit jährlich rund 328.500 – Fahrräder entwendet. Um den Verlust zu verhindern, sollte man die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen ergreifen.
Wichtigstes Hilfsmittel ist dabei ein stabiles Schloss. Höchste Sicherheit versprechen laut einem aktuellen Test der Stiftung Warentest Bügelschlösser aus Metall. Sie sind von Gelegenheitsdieben nur schwer zu knacken, Profis werden allerdings auch von den stabilsten und teuersten Modellen nicht abgehalten.
Abschreckend auf Diebe wirkt eine Codierung, wie sie etwa Polizeidienststellen anbieten. Dabei wird in der Regel eine mehrstellige Zahl in den Rahmen gestanzt, der Besitzer erhält einen Pass, in dem die Nummer eingetragen ist. Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Diebstahl, kann das Fahrrad so leichter identifiziert werden. Auch ein Foto oder die Kaufrechnung können den Fahndern bei ihrer Arbeit helfen.
Taucht das Diebesgut nicht mehr auf, springt unter Umständen die Versicherung ein. Im Keller oder im Haus abgestellte und abgeschlossene Fahrräder fallen unter die Hausratsversicherung. Für Drahtesel, die im Freien abgestellt werden, ist eine spezielle Fahrradversicherung nötig. Aber auch dabei gilt: Das Rad muss immer abgeschlossen sein.