„Auch das MDC selbst begrüßt diese Entscheidung, denn es ist mit seinem ‚Berlin Institute for Medical Systems Biology‘ (BIMSB) unter anderem in das Zukunftskonzept der HU eingebunden“, sagte Prof. Rosenthal. Auf dem Campus Nord der Humboldt-Universität soll in den kommenden Jahren ein Laborneubau für das BIMSB des MDC errichtet werden, das seit seiner Gründung 2008 auf dem Campus Berlin-Buch angesiedelt ist. Ziel ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit in dem Bereich Lebenswissenschaften zwischen den Forschungseinrichtungen auf dem HU-Campus zu fördern.
„Zudem ist das MDC an dem jetzt verlängerten Exzellenzcluster ‚NeuroCure‘ beteiligt, in dem es um neue Perspektiven in der Therapie neurologischer Erkrankungen geht. Des Weiteren an zwei Graduiertenschulen zur Doktorandenausbildung von HU, FU und Charité“, sagte Prof. Rosenthal. Es sind die neu bewilligte „Berliner Graduiertenschule für Integrative Onkologie“ sowie die verlängerte Graduiertenschule „Berlin School of Mind and Brain“.
Prof. Rosenthal wies darauf hin, dass das MDC bereits seit seiner Gründung 1992 enge Verbindungen zur Charité pflegt und seit 2007 in Berlin-Buch gemeinsam mit ihr das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) betreibt, in dem Grundlagenforscher und Kliniker eng zusammenarbeiten.
Das MDC ist eine von 18 Forschungseinrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft und wird zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Land Berlin finanziert. Schwerpunkte sind Herz-Kreislauf-Forschung und Stoffwechselerkrankungen/Systembiologe, Krebs sowie Erkrankungen des Nervensystems. Erst kürzlich erhielt das MDC für seine Forschungen von einer internationalen Gruppe von Gutachtern die Bestnote „outstanding“.
Die jetzige Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern beginnt im November dieses Jahres und läuft 2017 aus. Für die Zeit danach wird derzeit nach neuen Wegen zur Förderung der Spitzenforschung an Hochschulen durch den Bund in Deutschland gesucht.
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