Experten diskutieren fachübergreifend Neues aus der Viszeralmedizin

Gemeinsam informieren dort Gastroenterologen, Endoskopie-Experten, Allgemein- und Viszeralchirurgen über neueste Erkenntnisse aus ihrem vielfältigen Fachgebiet. Dazu gehören Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen ebenso wie Krebs, entzündliche und das Nervensystem der Eingeweide betreffende Krankheiten im Magen-Darmtrakt, in Leber, Galle und der Bauchspeicheldrüse.

Mit der „Viszeralmedizin 2011“ vereinen DGVS und DGAV bereits zum fünften Mal ihre Fachtagungen, um sich über modernste Diagnostik und Therapie auszutauschen. „Denn wenn wir Erkrankungen in unserem extrem umfassenden Fachgebiet optimal behandeln wollen, müssen Gastroenterologen und Chirurgen als dessen Hauptträger eng zusammenarbeiten und dabei zahlreiche weitere Disziplinen einbinden“, betont DGVS-Kongresspräsident Professor Dr. med. Peter Malfertheiner, Magdeburg. Der Gastroenterologe verantwortet den Kongress gemeinsam mit DGAV-Präsident Professor Dr. med. Michael Betzler, Essen und Privatdozent Dr. med. Siegbert Faiss, Vorsitzender der Sektion Endoskopie aus Hamburg.

Für alle beteiligten Disziplinen halte das Programm Aktuelles aus der klinischen Praxis und der Grundlagenforschung bereit. „Der Kongress mit seinen hochinnovativen Formaten und Inhalten ermöglicht es allen Teilnehmern, miteinander und voneinander zu lernen“, so die drei Experten. „Viszeralmedizin 2011“ biete Ärzten in Klinik und Praxis beispielsweise TED-Sitzungen, in denen sie anhand von Fallszenarien interaktiv komplexe Diagnosen stellen. Sitzungen zu „brennenden Fragen“ in der Gastroenterologie vermitteln in kurzen Statements neuestes Fachwissen für Spezialisten. Für den ärztlichen Nachwuchs haben die Veranstalter spezielle „Newcomer“-Veranstaltungen entwickelt: „Wir sind sehr daran interessiert, jungen Ärzten durch neue Formate auf optimale Weise Wissen zu vermitteln und für unser Fach zu begeistern“, sagt Professor Malfertheiner.

Innerhalb seiner großen thematischen Vielfalt geht es auf dem Kongress zum Beispiel um neue therapeutische Ansätze bei Leberzellkrebs, Chronisch Entzündlicher Darmerkrankung oder auch Adipositas. Eine übergeordnete Rolle werden die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Darmflora und Gesundheit spielen. Komplexe Diagnostik von Magen-Darm-Erkrankungen, Unterschiede in Vorsorge und Verlauf viszeralmedizinischer Erkrankungen bei Frau und Mann oder minimalinvasive Operationstechniken sind weitere ausgewählte Themen. Inwiefern diese sogenannten Schlüssellochoperationen auch bei Krebs gesichert sind, erörtern die Experten ebenso wie das „narbenlose Operieren“ durch natürliche Körperöffnungen wie Mund, Dickdarm, Vagina oder Harnröhre.

Und auch für Betroffene hält die Tagung Angebote bereit: In kostenlosen Arzt-Patienten-Seminaren am Samstag, dem 17. September 2011, informieren Experten und Selbsthilfegruppen zum Beispiel über das Reizdarm-Syndrom, Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn. Eine wissenschaftliche Posterausstellung, Fortbildungskurse und eine Industrieausstellung ergänzen das Angebot. Für Mitglieder der Gesellschaften DGVS und DGAV ist die Teilnahme am Kongress kostenlos. Nichtmitglieder zahlen 155 Euro Teilnahmegebühr. Für Assistenzärzte und Studenten gelten ermäßigte Tarife. Anmeldeformulare, weitere Informationen und das Kongressprogramm finden Interessierte im Internet unter .

Terminhinweise:

Viszeralmedizin 2011
14. bis 17. September 2011, CCL Congress Center Leipzig

Vorab-Pressekonferenz
Termin: Donnerstag, 8. September 2011, von 11.30 bis 12.30 Uhr
Ort: Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 0107, Schiffbauerdamm 40/Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin

Kongress-Pressekonferenz anlässlich der Viszeralmedizin 2011
Termin: Donnerstag, 15. September 2011, 12.30 bis 13.30 Uhr
Ort: CCL Leipzig

Kontakt für Journalisten:
Pressestelle Viszeralmedizin 2011
Anna Julia Voormann, Christine Schoner
Pf 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel: 0711 8931-552, Fax: 0711 8931-167



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