Viele Länder und Organisationen haben ihre Unterstützung zugesagt. Im Rahmen des ersten Welt-Sepsis-Tages finden in vielen Ländern Informationsveranstaltungen zur Aufklärung über die dramatisch zunehmende Todesursache statt. In Deutschland wird der Aktionstag von der Deutschen Sepsis-Gesellschaft e. V. organisiert.
Am Vorabend des ersten Welt-Sepsis-Tages treffen sich die Teilnehmer des Greifswalder Sepsisdialoges (Mittwoch, dem 12. September 2012, ab 10:00 Uhr) zu einem Erfahrungsaustausch. Bei dem Workshop von Pflegekräften und Intensivmedizinern geht es vor allem darum, die erfolgreiche Arbeit über die Universitäts- und Hansestadt hinaus auszuweiten“, sagte der Greifswalder Sepsisexperte Dr. Matthias Gründling (Foto). Wesentliche Teile der Ziele der Weltsepsisdeklaration bis zum Jahre 2020 sind in Greifswald schon umgesetzt. Das umfasst beispielsweise die Erfassung der Sepsisfälle, die Sepsis wird als Notfall begriffen sowie die Einführung von Schulungs- und Ausbildungsprogrammen.
Die Greifswalder Intensivmediziner sorgten in Sachen Sepsis in der jüngeren Vergangenheit schon mehrfach für Aufmerksamkeit. So gelang es im Qualitätsmanagementprojekt Sepsisdialog an der Universitätsmedizin Greifswald die Krankenhaussterblichkeit für schwere Sepsis und septischen Schock in den vergangenen Jahren von über 50 Prozent auf rund 35 Prozent zu senken (
Weitere Informationen
Ansprechpartner Unimedizin Greifswald
Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Direktor: Prof. Dr. med. Michael Wendt
Qualitätsmanagementprojekt Sepsis: OA Dr. Matthias Gründling
Sauerbruchstraße, 17475 Greifswald
T +49 3834 86-58 62
M +49 173-203 54 46
E gruendli@uni-greifswald.de