Prof. Dr. Jens C. Brüning, wissenschaftlicher Koordinator des Clusters, sieht dem Bezug des CECAD Forschungszentrums mit Freude entgegen: „Über 400 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Universität, Uniklinik, den Max-Planck-Instituten für Biologie des Alterns und für neurologische Forschung sowie dem DZNE arbeiten interdisziplinär und eng vernetzt zusammen. CECAD erforscht auf molekularer Ebene die Ursachen des Alterungsprozesses und alternsassoziierter Erkrankungen wie neurodegenerative Erkrankungen, Diabetes mellitus, Schlaganfall, Nierenversagen oder Krebs. Die Vision von CECAD ist, gemeinsam neue Ansätze zur Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen zu finden. In einer alternden Gesellschaft hat die Erforschung dieser Fragen eine hohe Relevanz.
Erfolgreiche moderne Spitzenforschung basiert auf enger Kooperation und Kommunikation. Das Konzept des Neubaus bietet die einmalige Möglichkeit, alle CECAD Forschungsgruppen aus der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung in unmittelbarer, räumlicher Nähe zusammenzubringen, mit Zugang zu den modernsten molekularen Untersuchungsmethoden und durch die direkte Nachbarschaft zu den Max-Planck-Instituten ein weltweit einzigartiges Zentrum der Alternsforschung zu etablieren.“
Mit der sog. „Translationalen Forschung“ hat CECAD einen Prozess zur systematischen Überführung der Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die klinische Praxis etabliert, mit dem Ziel, neue Forschungsergebnisse schnellstmöglich in die klinische Behandlung zu integrieren. Das erhöht besonders in unserer alternden Gesellschaft den gesellschaftlichen wie auch den individuellen Nutzen der Forschung von CECAD.
Die neueste Technik der Labore bietet sowohl Großgeräte wie z.B. die Massenspektroskopie, konfokale Mikroskopie und Elektronenmikroskopie als auch High-End-Geräte wie z.B. FACS, Zell-Sorter und Real-Time-PCR, die den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine hohe Forschungs-Qualität ermöglichen. Zentrale Facilities sichern die höchsten Standards in den Bereichen Proteomics, Genomics, Lipidomics, Imaging (Mikroskopie) und Bioinformatik. Der modulare Aufbau des Gebäudes erfüllt bei höchster Flexibilität zugleich individuell spezifische Anforderungen der einzelnen Forscher.
Wissenschaft braucht exzellenten Nachwuchs, daher bietet CECAD eine strukturierte Doktorandenausbildung im Rahmen der CECAD Graduate School und speziellen Weiterbildungsangeboten für Nachwuchswissenschaftler an. Zusätzlich greift das Konzept des „White Space“ im Forschungszentrum diesen Gedanken auf: ¼ der Laborfläche wird wechselnd hochqualifizierten Nachwuchsforschergruppen zur Verfügung gestellt.
Das CECAD Forschungszentrum in Verbindung mit dem Campus und den umliegenden Institutionen sind von hoher strategischer Bedeutung sowohl in der Kölner Forschungslandschaft als auch für die nordrhein-westfälische Forschungspolitik. Die Ministerin für Innovation, Forschung und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Svenja Schulze: „Das neue Forschungsgebäude des CECAD ist ein weiterer Meilenstein, um hier am Standort Köln optimale Forschungsbedingungen für die Alternsforschung zu schaffen. Universität und Uniklinik tragen gemeinsam mit Einrichtungen wie dem DZNE oder dem Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns dazu bei, dass sich die Region KölnBonn zu einem Wissens-Hot Spot in der Alternsforschung entwickelt hat.“
Im Anschluss an die feierliche Eröffnung des Gebäudes findet vom 2. bis 4. Mai das wissenschaftliche Symposium „First Cologne Aging Conference“ mit international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Alternsforschung.
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CECAD – Exzellenzcluster der Universität zu Köln
PR & Marketing . Astrid Bergmeister MBA
Telefon: 0221 470-5287 . E-Mail: communication-cecad@uni-koeln.de