Die Dreiländertagung der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM) zusammen mit der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Klinische Ernährung (AKE) und der Gesellschaft für Klinische Ernährung der Schweiz (GESKES) findet das zweite Mal gemeinsam mit der Jahrestagung des Verbandes der Oecotrophologen e.V. (VDOE) statt. Aktiver Kooperationspartner ist außerdem der Verband der Diätassistenten (VDD) – Deutscher Bundesverband e.V..
Ernährung 2012: Interdisziplinäre und interprofessionelle Ausrichtung
„Jedes Alter hat seine spezifischen Anforderungen an eine optimale Ernährung. Addieren sich Erkrankungen hinzu, so ergeben sich zusätzliche Herausforderungen – nicht nur in der Ernährungsberatung und -therapie. Ernährungsmediziner, Ernährungswissenschaftler und verwandte Berufsgruppen sind auch bei der Erforschung von Zusammenhängen zwischen Ernährung und Funktionalität, der Wirkung bestimmter Nahrungskomponenten und der Entwicklung spezifisch adaptierter Produkte gefragt. Deshalb haben wir den Kongress thematisch sehr breit, interdisziplinär und interprofessionell ausgerichtet“, so die Kongresspräsidenten Professor Cornel Sieber, DGEM-Präsident und Dr. Andrea Lambeck, Vorstandsvorsitzende des VDOE.
Breite Themenpalette: Vom geriatrischen Patienten bis zur Versorgungsforschung
Neben dem Schwerpunktthema “Der geriatrische Patient“ reicht die Themenpalette von der Prävention über die Diagnostik bis zur Therapie, von der Mangelernährung bis zur Adipositas, von der perinatalen Prävention bis zu Fragen der Ethik am Lebensende. Mikrobiotika, Kohlenhydrate, Gehirnnahrung und BMI sowie gesundheitsökonomische Aspekte und die Versorgungsforschung stehen ebenfalls im Fokus.
Zusätzlich können die Kongressteilnehmer zwei Module des Weiterbildungsprogramms „Life Long Lear-ning“ der Europäischen Gesellschaft für Stoffwechsel und klinische Ernährung (ESPEN) belegen, um sich für bestimmte Schwerpunkte zu qualifizieren. Die Module „Geriatrie“ und „Perioperative Ernährung“ stehen allen an der Ernährungstherapie beteiligten Berufsgruppen offen. Sie werden ausnahmsweise in Deutsch angeboten, umfassen fünf Unterrichtstunden und schließen mit einem Testat ab.
Das Kongressprogramm wird durch eine Ausstellung, Symposien und acht praxisorientierte Expertentreffs zu den Themen Kurzdarmsyndrom, Histaminunverträglichkeit, Ess-Störungen, Bariatrische Chirurgie, Nüsse in der Allergologie, HIV/Aids, Onkologie und Health Claims ergänzt. Im Rahmen der Ausstellung präsentieren sich über 40 Unternehmen, Institutionen und Organisationen mit ihren Produkten und Dienstleistungen.
DGEM Forschungsförderung 2012: Anschub- oder Ergänzungsförderung für Forschungsprojekte
Im Rahmen der Kongresseröffnung verleiht die DGEM die Forschungsförderung an ein Projekt mit hoher klinischer bzw. therapeutischer Relevanz und an ein Projekt aus der Grundlagenforschung im ernährungsmedizinischen Bereich. Die ausgewählten Studienprojekte des Jahres 2012 sowie Ergebnisse der Forschungsprojekte der vergangenen Jahre werden von ihren Initiatoren vorgestellt werden.
Bis zum 30.4.2012 können Teilnehmer die günstigen Frühregistrierungsgebühren in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen zum Kongress und das detaillierte Programm: www.ernahrung2012.de und www.dgem.de
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Über die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM):
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V., gegründet 1981 mit Sitz in Berlin, ist eine multidisziplinäre Vereinigung aller Berufsgruppen, die sich mit Ernährungsmedizin befassen. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, die wissenschaftlichen und praktischen Kenntnisse auf dem Gebiet der Ernährungsmedizin und Stoffwechselforschung zu fördern und zu verbreiten. .Zur Zeit hat die Gesellschaft rund 3.000 Mitglieder – überwiegend Ärzte sowie Ernährungswissenschaftler, Oecotrophologen, Diätassistenten, Apotheker, Pharmazeuten und Pflegefachkräfte.
Als wissenschaftliche Fachgesellschaft arbeitet sie unabhängig und ohne Verfolgung wirtschaftlicher Zwecke.
Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V.
Brigitte Herbst
Olivaer Platz 7, 10707 Berlin, Telefon: 030/ 319831-5006, Fax: 030/ 319831-5008
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