Erfrischung in kleinen Dosen

(djd). Schon das Zischen beim Öffnen genügt, und jeder weiß: Jetzt gibt es eine kühle Erfrischung. Die Getränkedose ist gerade für unterwegs eine praktische Sache – sie ist bruchfest, leicht zu transportieren und hält die Flüssigkeit länger kühl als andere Verpackungen. Zu den bekanntesten Vertretern ihrer Art zählt sicherlich die rote Coca-Cola-Dose: Im Jahr 1963 kam sie erstmals in Deutschland auf den Markt und wird somit 2013 runde 50 Jahre alt.

Im Wandel der Jahrzehnte

Die Idee, Getränke in Dosen abzufüllen, ist aber deutlich älter. Die ersten Getränkedosen aus Deutschland gab es schon vor mehr als 75 Jahren. Doch erst die prickelige Limonade aus den USA verhalf der Weißblechdose hierzulande zum großen Durchbruch: In der Wirtschaftswunderzeit schien sie einen besonderen Nerv der Bundesbürger zu treffen. Man wurde mobiler, reiste mit dem eigenen Auto durch Europa – dabei bildete die Dose eine praktische und zugleich schicke Begleitung. Zunächst noch aus dickem Blech in drei Teilen gefertigt und mit Lötnähten geschlossen, hat die Getränkedose in diesen fünf Jahrzehnten mehrfach und deutlich ihr Erscheinungsbild verändert.

Recyclingquote stark gestiegen

Heute besteht die Coca-Cola Dose nur noch aus zwei Teilen – einem Dosenkörper aus Weißblech und einem Deckel aus Aluminium. Allein seit 1985 konnte der Materialverbrauch pro Dose um rund ein Viertel reduziert werden. Vielfalt ist hingegen bei den Größen gefragt – neben dem „Klassiker“ mit 0,33 Litern Inhalt werden kleinere Einheiten bei den Verbrauchern immer beliebter. Auch aus ökologischer Sicht hat die Getränkeverpackung durchaus Zukunft. Sie lässt sich im Wertstoffkreislauf leicht durch Magnete aussortieren und recyceln. Das Material ist vollständig und unendlich oft nutzbar. Ein weiterer Vorteil: Da die Dosen besonders schnell kühlbar sind, sparen sie nach Angaben der Herstellers zusätzlich Energie.

Scroll to Top
Scroll to Top