Ob Marmeladen-, Margarinen- oder Süßwarenproduzenten, sie alle waren beim FOOD FUTURE DAY an der Hochschule Osnabrück heiß begehrte Gesprächspartner. Am 22. Mai 2012 trafen sich 450 Unternehmensvertreter, Studenten, Absolventen und Schüler am Standort Haste, um sich über Branchentrends auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Hochschule Osnabrück den FOOD FUTURE DAY in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (DIL). Vor allem Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelproduktion (BLP) der Fakultät Agrarwissenschaften nutzten den Tag, um sich über ihre Zukunftschancen zu informieren.
Auch Stefan Winter war vor Ort. Der 24-Jährige hat zwar in Haste studiert, doch beim diesjährigen FOOD FUTURE DAY war er nicht mehr als Jobsuchender unterwegs, sondern stellte den Besuchern beim Info-Markt seinen Arbeitgeber vor. Der ehemalige BLP-Student hat schon im Studium Kontakt zu dem Unternehmen Walter Rau knüpfen können und arbeitet mittlerweile im Qualitätsmanagement des Margarineherstellers. „Die meisten Studenten wollen wissen, ob wir Praktika anbieten oder ob sie ihre Bachelorarbeit bei uns schreiben können“, berichtete Winter.
Insgesamt 22 Unternehmen aus der Ernährungsbranche haben sich beim FOOD FUTURE DAY in Haste präsentiert. „Der Vorteil hier ist, dass die Unternehmen nicht, wie bei anderen Jobmessen, mit anderen Branchen konkurrieren, sondern auf genau die Nachwuchskräfte treffen, die sich bereits für die Lebensmittelindustrie entschieden haben“, so Studiendekan Ludger Figura.
Neben dem Kennenlernen von potentiellen Arbeitgebern konnten die Studierenden und Absolventen ihre Bewerbungsmappe von Personalverantwortlichen aus der Wirtschaft prüfen lassen. Ebenso beliebt war das Job Speed-Dating, bei dem in fünfminütigen Gesprächen nicht nur die Qualifikation, sondern auch die Soft Skills der Bewerber gefragt waren.
Gespannt haben die Teilnehmer auch dem FOOD FUTURE DAY-Symposium gefolgt, welches sich in diesem Jahr dem Thema „Nachhaltigkeit – Vom Schlagwort zur Strategie?“ widmete. Hier wurde die absatz- und beschaffungsorientierte Nachhaltigkeit thematisiert und praxisnah über Chancen und Risiken sowie die Zukunftsoptionen der Branche diskutiert.
Der FOOD FUTURE DAY ist eine Veranstaltung des INTERREG-Projekts „FOOD FUTURE – Zukunftsweisende Technologien und Innovationen für kleine und mittlere Unternehmen der Ernährungsbranche im deutsch-niederländischen Grenzraum“.
Das Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Landes Niedersachsen, des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, des Ministerie van Economische Zaken, Landbouw en Innovatie der Niederlande und der Provinzen Groningen, Friesland, Drenthe, Overijssel, Gelderland und Limburg kofinanziert.
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Vera Netz (M.A.)
Stellv. Projektkoordinatorin
FOOD FUTURE
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