Erfolgreich für die Region: NMI überzeugt beim Landeswettbewerb „RegioWIN“

Mit seiner Projektidee zum Aufbau eines Nanoanalytikzentrums im Technologiepark
Reutlingen-Tübingen gehört das NMI zusammen mit seinen Projektpartnern zu den
glücklichen Gewinnern des EU-EFRE-Landeswettbewerbs „RegioWIN“. Bei der
feierlichen Prämierung im Haus der Wirtschaft in Stuttgart nahm Prof. Dr. Hugo
Hämmerle, Institutsleiter des NMI Reutlingen, heute die frohe Botschaft entgegen, die
mit einem Investitionsvolumen von knapp 6,5 Millionen Euro verbunden ist. „Dies ist ein
besonderer Erfolg für das NMI, seine Partner und die Region Tübingen-Reutlingen-
Zollernalb“, freut sich Hämmerle über die Auszeichnung. „Mit dem Nanoanalytikzentrum
stärken wir die Spitzenforschung und damit die Zukunftsfähigkeit der Region.
Das neue Zentrum ermöglicht Unternehmen und Forschungseinrichtungen einen
direkten Zugang zu analytischer Spitzentechnologie, die für die Entwicklung neuer
Produkte und Verfahren heute unverzichtbar ist, um ganz vorne mit dabei zu sein.“

Mit seiner Projektidee zum Aufbau eines Nanoanalytikzentrums im Technologiepark
Reutlingen-Tübingen gehört das NMI zusammen mit seinen Projektpartnern zu den
glücklichen Gewinnern des EU-EFRE-Landeswettbewerbs „RegioWIN“. Bei der
feierlichen Prämierung im Haus der Wirtschaft in Stuttgart nahm Prof. Dr. Hugo
Hämmerle, Institutsleiter des NMI Reutlingen, heute die frohe Botschaft entgegen, die
mit einem Investitionsvolumen von knapp 6,5 Millionen Euro verbunden ist. „Dies ist ein
besonderer Erfolg für das NMI, seine Partner und die Region Tübingen-Reutlingen-
Zollernalb“, freut sich Hämmerle über die Auszeichnung. „Mit dem Nanoanalytikzentrum
stärken wir die Spitzenforschung und damit die Zukunftsfähigkeit der Region.
Das neue Zentrum ermöglicht Unternehmen und Forschungseinrichtungen einen
direkten Zugang zu analytischer Spitzentechnologie, die für die Entwicklung neuer
Produkte und Verfahren heute unverzichtbar ist, um ganz vorne mit dabei zu sein.“

Nanoanalytik spielt heute in vielen Bereichen der Materialforschung eine zentrale Rolle. Für
die industrielle Entwicklung und Verarbeitung neuer Werkstoffe wie auch für die Grundlagenforschung
ist die Erforschung kleinster Strukturen im Maßstab des millionstel Millimeters
heute unverzichtbar. Produktinnovationen sind heute häufig Werkstoff- oder Oberflächeninnovationen.
Deshalb bietet die Nanotechnologie besonderes Potenzial für innovative
Unternehmen. Veränderungen der Materialeigenschaften werden oft durch feinste
Unterschiede in der Zusammensetzung auf der Mikro- und Nanometer-Skala bestimmt,
welche nur mit analytischer Spitzentechnologie nachgewiesen werden können. Diese
Entwicklung greift die Projektidee des NMI zum Aufbau eines Nanoanalytikzentrums auf.
Mit den nun bewilligten Fördergeldern wird im Technologiepark Tübingen-Reutlingen
ein modernes Forschungs- und Dienstleistungszentrum für hochauflösende Nanoanalytik
errichtet. Bis 2016 wird dafür in direkter Nachbarschaft zum NMI ein Gebäude
mit Labor- und Büroräumen entstehen. Herzstück des neuen Zentrums wird das „TEM“
sein, ein hochauflösendes, analytisches Transmissionselektronenmikroskop. Gleichzeitig
wird in die präparative Ausstattung des Zentrums investiert, um das Potenzial
des TEMs und der anderen Nanoanalytik-Instrumente effektiv ausschöpfen zu können.
Das neue Zentrum soll Unternehmen der Medizintechnik und produzierenden Industrien
sowie Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg eine unkomplizierte Nutzung der
Nanoanalytik, insbesondere der hochauflösenden Elektronenmikroskopie, für ihre Materialforschung,
Werkstoff- und Produktentwicklung ermöglichen. Das Nutzungsmodell sieht
ausdrücklich einen niederschwelligen Zugang für Praktiker aus Unternehmen vor. Sie sind
eine wichtige Zielgruppe des neuen Zentrums und sind eingeladen, mit ihren Fragestellungen
und Materialproben aus der Produktentwicklung und -fertigung die neuen
Analysemöglichkeiten zu nutzen.
„Wir wollen mit dem Zentrum eine regionale Anlaufstelle für innovative Unternehmen
mit werkstofftechnischen Fragestellungen und Produktideen schaffen. Unternehmen
müssen sich nun nicht mehr nach Aachen oder Zürich wenden. Sie können zukünftig in
ihrer Nähe materialwissenschaftliche und nanotechnologische Expertise, Beratung und
Unterstützung nutzen. Gleichzeitig wollen wir mit dem Zentrum Wissenschaftler
anziehen, die hier sowohl Grundlagen- als auch anwendungsorientierte Forschung
betreiben können. Von dem Austausch und der Zusammenarbeit der unterschiedlichen
Nutzer aus Wissenschaft und Wirtschaft können beide Seiten zusätzlich profitieren“,
umfasst Hämmerle die Ausrichtung des Projekts.
Die Bedeutung für die Region zeigen auch die zahlreichen Unterstützungsschreiben für
das Projekt. Insgesamt 35 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke
formulierten im Vorfeld der Bewerbung den Bedarf an hochwertiger Nanoanalytik und
unterstrichen die Relevanz für die Region. Zu den wissenschaftlichen Kooperationspartnern
des Projekts gehören unter anderem fünf Institute der Innovationsallianz
Baden-Württemberg sowie die Universität Tübingen. Mit gemeinsamen Forschungsprojekten
und Analyseaufträgen werden sie zum erfolgreichen und kostendeckenden
Betrieb des neuen Zentrums beitragen.

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