Erfolge der Spitzenmedizin

Für Sandra erfüllte sich der Kinderwunsch, obwohl sie durch eine Chemotherapie unfruchtbar geworden war. Leonie wurde bereits als Neugeborene wegen einer lebensbedrohlichen Lungenerkrankung operiert, heute spielt das kleine Mädchen mit Leidenschaft Fußball. Kathrins Herz blieb mehrfach stehen, dank modernster Technik und einer Herztransplantation fand sie ins Leben zurück. Die Spitzenmedizin kann viele berührende Geschichten erzählen. Einige dieser Geschichten gehen gerade deshalb gut aus, weil die Fachleute einer Universitätsklinik daran mitgewirkt haben. Stellvertretend für die zahlreichen Happy Ends stehen die von Patientinnen und Patienten, die als lebensgroße Aufsteller durch Deutschland touren und in den 33 Hochschulkliniken anderen Patienten und Besuchern, aber auch Experten ihre persönliche Lebensgeschichte erzählen. Heute wurde die Ausstellung „33 Storys – eine Spitzenmedizin“ in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eröffnet. Dort werden die Aufsteller noch bis Donnerstag, 27. April 2017, zu sehen sein.

Die deutschen Universitätskliniken sind eine der tragenden Säulen des Gesundheitssystems, weil sie Forschung, Lehre und Krankenversorgung auf einzigartige Weise miteinander verbinden. „Mit unserer Forschung sorgen wir dafür, dass neue Behandlungsmethoden schnell bei den Patienten ankommen. In der Lehre bilden wir den ärztlichen und wissenschaftlichen Nachwuchs von morgen aus. Und in der Krankenversorgung therapieren wir seltene und hochkomplexe Erkrankungen, die an anderen Kliniken nicht behandelt werden können“, sagt Dr. Andreas Tecklenburg, Vizepräsident der MHH und zuständig für das Ressort Krankenversorgung.

Die dargestellten Patientinnen und Patienten sind „Botschafter“ ihrer jeweiligen Universitätsklinik. Ihre ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten verdeutlichen das breite Leistungsspektrum und das hohe Leistungsniveau der deutschen Universitätsmedizin. Sie zeigen, was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort jeden Tag leisten. Die MHH vertritt der Patient Christian Ehrenbruch. Der heute 35-Jährige kämpfte seit seiner Kindheit gegen seine Mukoviszidose-Erkrankung. In der Mukoviszidose-Ambulanz der Klinik für Pneumologie konnte sein Zustand jahrelang stabil gehalten werden, doch dann ging es plötzlich bergab. Im März 2014 wurde ihm in der MHH eine neue Lunge transplantiert. Seitdem genießt er die neue Lebensqualität, ohne dass jeder Atemzug ein Kampf ist.

Wer sich für die Lebensgeschichten der Patienten interessiert, kann im Internet () die ausführlichen Versionen lesen.

Weitere Informationen über die Ausstellung erhalten Sie in der MHH-Pressestelle, Telefon (0511) 532-6774,

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