(dmd). Die Ferien stehen vor der Tür. Der Countdown für die schönsten Wochen des Jahres tickt. Doch für die meisten beginnt die Freude erst, wenn sie wirklich vor Ort sind – vor allem für Familien mit Kindern, die mit dem Auto zum Zielort unterwegs sind. Nicht selten hören die Eltern schon eine halbe Stunde nach Abfahrt die Frage: „Wie lange dauert es noch?“ Gebeutelt von der Langeweile im Auto werden die Kleinen immer quengeliger. Und für die meist auch gestressten Eltern verwandelt sich die Anfahrt in einen Höllentrip. Doch es gibt Abhilfe.
Am besten ist es, nicht zum Ferienbeginn zu starten, wenn die Autobahnen überfüllt sind und auch noch Staus drohen. Vorteilhaft ist die Abfahrt abends, denn die Kinder werden müde und schlafen bestenfalls. Unabhängig vom Reisebeginn sollte bei längeren Strecken immer auf regelmäßige Pausen geachtet werden. Viele Raststätten verfügen über Spielplätze, auf denen Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben können. Für Hunger und Durst sollten Snacks und Getränke griffbereit mitgeführt werden. Klebriger Saft oder leicht schmelzende Schokolade können Flecken und schmutzige Hände hinterlassen und sollten durch leichte Snacks, Wasser oder verdünnte Säfte ersetzt werden.
Die häufigste Ursache für Nörgeleien ist Langeweile. Kinder sollten mit auflockernden Spielen, die zum Mitmachen und Nachdenken animieren, beschäftigt werden. Bewährt und immer wieder lustig ist das Erraten von Kennzeichnen oder „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Gespräche über den Urlaubsort, Nintendo oder iPod sind gute Beschäftigungen für ältere Kinder. Für Jüngere oder Säuglinge sollten einige Lieblingsspielsachen tauglich verstaut und Musik mitgenommen werden. Spannende Hörspiele und Musik können die Aufmerksamkeit der Kinder fesseln und lassen die Autofahrt schneller verfliegen. Geräuschintensive Spiele, die den Fahrer nerven und dessen Konzentration beeinträchtigen, sollten vermieden werden.
Vorfreude kann geweckt werden, wenn über den Urlaubsort gesprochen wird und die Kinder erzählen, wie sie sich einen Tag dort vorstellen. Sinnvoll ist es auch, dem Nachwuchs einige Wörter in der Landessprache beizubringen.