(djd). Alte, überdimensionierte Heizanlagen verbrauchen deutlich mehr Energie als moderne Brenner. Bei einem Austausch gegen moderne Wärmeerzeuger können bis zu 30 Prozent der Energiekosten eingespart werden. In ihrem Ratgeberblatt „Kleines 1×1 der Heizungsmodernisierung“ weist die Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e. V. darauf hin, dass auch die effizienteste Heizungsanlage nur wenig ausrichten kann, wenn das Haus unzureichend wärmegedämmt ist. Sinnvoll ist es daher, vor einer Heizungsmodernisierung auch die Gebäudehülle einer genauen Untersuchung durch einen Fachmann unterziehen zu lassen.
Nicht in jedem Fall ist ein kompletter Tausch der Heizanlage sinnvoll. Als Faustformel gilt: Den Kessel sollte man austauschen, wenn er älter als 15 Jahre ist. Besserung bringt zum Beispiel auch eine Solarthermieanlage auf dem Dach, die einen Teil der Wärmeerzeugung übernimmt. Oft stecken Sparpotenziale auch im Heizsystem selbst. Wird die Wärme im Haus schlecht verteilt, können beispielsweise ein hydraulischer Abgleich, eine optimale Einstellung der Nutzungszeiten und Temperaturen oder eine Wärmeisolierung der Heizungs- und Warmwasserrohre spürbare Besserung bringen. Unter http://www.bsb-ev.de gibt es den Ratgeber zur Heizungsmodernisierung zum kostenlosen Download, Adressen unabhängiger Bausachverständiger und weitere Informationen rund ums Bauen und Modernisieren.