Rund 20 Prozent der Bevölkerung leidet einmal im Leben an chronischen Schmerzen. Körperliche Aktivität und die Fähigkeit, sich trotz Schmerzen selbst zu motivieren, helfen bei der Therapie chronischer Schmerzen. Dies belegen aktuelle Studien unter Federführung von Heidelberger und Mannheimer Wissenschaftlern. Sie untersuchen die Schmerzverarbeitung bei Sportlern, den Einfluss des Stresshormons Cortisol auf die Schmerzempfindung sowie die Anwendung motivierender Eindrücke in der Schmerztherapie. Im Einklang mit diesen Ergebnissen steht die neue Behandlungsleitlinie für das Schmerzsyndrom Fibromyalgie, das bei Frauen mittleren Alters verbreitet ist. Sie wurde jetzt von Heidelberger Schmerzforschern entwickelt. Auch in die Behandlung von Rückenschmerzen fließen neue Ergebnisse der Forschung ein.
Wir laden Sie herzlich zur Pressekonferenz „Chronische Schmerzen: Aktiv-Sein hilft“ am Montag, den 4. Juni 2012, um 10 Uhr in die Medizinische Universitätsklinik, Im Neuenheimer Feld 410, Raum 703/704, 69120 Heidelberg ein.
Anlässlich des ersten bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“, einer Initiative der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und weiteren deutschen Fachgesellschaften, möchten wir Ihnen aktuell publizierte Ergebnisse aus der Schmerzforschung, neue Leitlinien sowie Methoden der Schmerzbehandlung vorstellen.
Ihre Ansprechpartner sind:
* Prof. Dr. Wolfgang Eich, Leiter der Sektion für Integrierte Psychosomatik an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des Universitätsklinikums Heidelberg, Sprecher des Schmerzforschungsverbunds LOGIN
* Prof. Dr. Hubert Bardenheuer, Leiter des Überregionalen Zentrums für Schmerztherapie und Palliativmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg
* Prof. Dr. Rolf-Detlef Treede, Leiter des Forschungsbereichs Neurophysiologie am Universitätsklinikum Mannheim, Schmerzforschungsverbund LOGIN
* PD Dr. rer. biol. hum. Walter Magerl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsbereichs Neurophysiologie am Universitätsklinikum Mannheim, Schmerzforschungsverbund LOGIN
* Prof. Dr. Herta Flor, Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Neuropsychologie und Klinische Psychologie des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim, Schmerzforschungsverbund LOGIN
* Dr. Jonas Tesarz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des Universitätsklinikums Heidelberg
Bitte teilen Sie uns per E-Mail (presse@med.uni-heidelberg.de) oder per Faxantwort (06221 / 56 45 44) mit, ob Sie teilnehmen werden.
Faxantwort als Download:
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 Departments, Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.600 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.
Bei Rückfragen von Journalisten:
Julia Bird
Referentin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
des Universitätsklinikums Heidelberg und der
Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 70 71
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: julia.bird(at)med.uni-heidelberg.de
Dr. Annette Tuffs
Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressestelle
des Universitätsklinikums Heidelberg und der
Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
64 / 2012