Zum Hintergrund: Evidenzbasierte Medizin verspricht heute höchsten Standard in der Gesundheitsversorgung. Sie fordert Behandlung auf Basis empirisch nachgewiesenen Nutzens. Entsprechende klinische Forschung bildet die Grundlage – auch beim Prostatakarzinom.
„Die Präferenzbasierte randomisierte Studie beim Niedrig-Risiko-Prostatakarzinom ist ein anspruchsvolles Projekt, das eine neue Dimension in der Prostatakrebsforschung eröffnen und damit eine neue Bewertung der vorhandenen Therapieoptionen ermöglichen kann“, sagt DGU-Generalsekretär Prof. Dr. Michael Stöckle. Höchste Vertreter und Institutionen des deutschen Gesundheitswesens unterstützen die Studie mit Nachdruck. Dazu zählen der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, der GKV-Spitzenverband und die Deutsche Krebshilfe e.V., der Gemeinsame Bundesausschuss, das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. sowie der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V.. Die DGU begrüßt diese große öffentliche Unterstützung und hofft infolgedessen auf umfängliche Impulse in der klinischen Forschung in Deutschland.
Als federführende medizinische Fachgesellschaften werden DGU und DEGRO (Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V.) im Schulterschluss alle notwendigen Anstrengungen für ein Gelingen der Studie gemeinsam verfolgen, so DGU-Generalsekretär Prof. Stöckle.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
(idw, 09/2010)