Handlungskonzepte und methodisches Handeln der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe
Bundeskongress der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe am 24. und 25. September 2012 an der Fachhochschule Potsdam
Die Suchthilfe und -prävention sind in Deutschland in erheblichem Maße durch Leistungen der Sozialen Arbeit geprägt. Die Anforderungen an Fachkräfte in diesem Feld sind komplex. Der 2. Bundeskongress der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe, der am 24. und 25. September 2012, an der Fachhochschule Potsdam stattfindet, bietet ein Forum, um sich über professionelle Kompetenzen der Sozialen Arbeit in den verschiedenen Arbeitsfeldern der Suchthilfe auszutauschen, Kooperationsmöglichkeiten zu diskutieren und konkrete Instrumente für die tägliche Praxis, z. B. Verfahren sozialer Diagnostik, bewährte niedrigschwellige Interventionsmethoden oder auch Selbstevaluationsinstrumente kennenzulernen.
Der Bundeskongress, zudem sich über 100 Fachleute aus der Suchthilfe angemeldet haben, will mit Vorträgen internationaler Expertinnen und Experten und angeleiteten Workshops einen Beitrag leisten, das Profil der Sozialen Arbeit in der Suchthilfe weiter zu schärfen und zu angemessenen methodischen Handlungskonzepten zu finden. Diese Handlungskonzepte müssen sowohl die unterschiedlichen Aspekte, wie z.B. Rahmenbedingungen, Indikationen, Möglichkeiten und Grenzen berücksichtigen als auch geeignet sein, dem zunehmendem öffentlichen Legitimationsdruck zu begegnen.
Zum Abschluss werden Dr. Peter Koler aus Bozen unter dem Titel ”Präventive Ansätze für junge Menschen jenseits von Verboten und Kontrollen – was oft ungesagt bleibt” und Prof. Dr. Stefan Sell, Remagen, in der Auseinandersetzung mit der Frage ”Weiter so? Oder doch anders?” den Blick in die Zukunft wagen.
Veranstaltungsort ist das Schaufenster der Fachhochschule Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 6, 14467 Potsdam.
Ansprechpartnerin und Ansprechpartner sind:
Prof. Dr. Andrea Schmidt, Professorin für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogische Handlungskonzepte im Fachbereich Sozialwesen der FH Potsdam (Tel: 0331-580 1152 bzw. E-Mail: a.schmidt@fh-potsdam.de) sowie
Wolfgang Rometsch, 1. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit in der Suchthilfe, Leiter der LWL-Koordinationsstelle Sucht in Münster (Tel.: 0251 591-4710 bzw. E-Mail: wolfgang.rometsch@lwl.org)