Die E-Zigarette erobert in Deutschland den Markt, wobei sich natürlich auch die Frage stellt, wie hoch das Risiko für die Gesundheit zu bewerten ist. In der Funktionsweise offenbaren sich ja sehr deutliche Unterschiede, was nun ganz automatisch dazu führt, dass man sich als Verbraucher einige Gedanken zu diesem Thema macht. Doch ist die E-Zigarette denn nun wirklich gesünder?
Die aktuellen Studien
Inzwischen wurden hunderte von Studien zu genau diesem Thema durchgeführt, sodass sich ein ganz bestimmter Eindruck immer mehr verfestigt. So scheint der überwiegende Teil der Angebote eindeutig gesünder zu sein, als der Griff zu einer normalen Zigarette. Es kann sich hier also durchaus lohnen, auf die moderne Variante des Rauchens zu setzen. Ein renommierter Toxikologe von der John Hopkins Universität in den USA schätzt sogar, dass die Risiken für die Raucher von einer E-Zigarette in etwa zehn Mal niedriger sind, als bei den normalen Rauchern. Dies liegt in erster Linie an der Tatsache, dass beim Verbrennen von Tabak eben mehr als 4000 unterschiedliche Chemikalien freigesetzt werden, die ansonsten alle direkt den Weg in die Lunge finden, wo sie sich festsetzen können. In diesem Bereich haben die Substanzen, die in der neuen Form der Zigarette enthalten sind, natürlich einen klaren Vorteil auf ihrer Seite, der gesundheitliche Auswirkungen haben kann.
Die enthaltenen Schadstoffe
Beschönigen lässt sich das Rauchen einer elektrischen Zigarette allerdings nicht, denn auch dort wurden in der Vergangenheit bereits Gifte wie Nitrosamine, Diethylenglykol und Formaldehyd gefunden. Zugleich ist die Forschung in diesem Gebiet nach wie vor nicht so weit entwickelt, wie es sich die Verbraucherschützer in dem Fall wünschen würden. So sieht es heute so aus, als könnte noch nicht genau gesagt werden, welche Gifte entstehen, wenn die Aromastoffe im Inneren einer E-Zigarette verdampfen. Die E Zigarette Informationen belegen aber dennoch deutlich, dass das Rauchen hierbei als weniger besorgniserregend anerkannt werden kann. Dabei darf man sich aber nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass auch hier Nikotin enthalten ist, was nach wie vor als Suchtstoff deklariert ist, wodurch zum Beispiel Herzkrankheiten gefördert werden können. Daher sollte auch die elektronische Zigarette nicht einfach als ein Freifahrtsschein für das Rauchen gesehen werden. Stattdessen ist es von Anfang an wichtig, den Tatsachen genau ins Auge zu schauen.
Die Gefahr des Passivrauchens
Ein weiterer gesundheitlicher Vorteil ist von großer Bedeutung, obwohl er sich nicht direkt auf den Raucher selbst bezieht. Stattdessen können vor allem die Menschen in der Umgebung davon profitieren, dass deutlich weniger Schadstoffe in die Luft geblasen werden. Demnach wird der Konsum der E-Zigarette gerade in Bezug auf das Passivrauchen eine gute Option, wobei auch hier die wissenschaftlichen Angaben nach wie vor recht dünn sind. Doch es konnte bereits geklärt werden, dass deutlich weniger organische Verbindungen ausgestoßen werden, als dies bei einer normalen Zigarette der Fall ist. Am Ende kann man in diesem Rahmen erkennen, dass die E-Zigarette in der Tat gesünder ist. Doch jeder sollte sich an der Stelle darüber im Klaren sein, dass auch dies das Rauchen noch nicht zu einer gesunden Angelegenheit macht.