(dmd). Es tut sich was im Bereich Elektroauto. Stets mehr Hersteller beschäftigen sich mit der umweltschonenden Antriebsart. Die Zahl der Patent-Anfagen in diesem Bereich stieg im vergangenen Jahr sprunghaft. Das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) registrierte 2011 insgesamt 249 Anmeldungen für Deutschland. Im Jahr davor waren es 163. Der größte Teil der Patente wurde von Firmen mit Hauptsitz in Deutschland beantragt: 109. Auf japanische Unternehmen entfielen 51 Anträge, auf amerikanische 38. Die Patente betreffen unter anderem Neuerungen bei der Speichertechnik, der Fahrzeugkonstruktion oder der Steuerungselektronik.
Auch im Bereich der Hybridfahrzeuge gab es im vergangenen Jahr einen Patent-Boom. Insgesamt gab es 1.727 Anmeldungen, 2010 waren es noch 1.397 Patente. Der Großteil der Einträge stammt mit 805 Anmeldungen von deutschen Unternehmen. Es folgen Japan (367), USA (331) und Südkorea (149). Das DPMA zählt in dieser Kategorie sämtliche Techniken vom Vollhybridantrieb für die rein elektrische Fahrt auf Kurzstrecke bis zu Start-Stopp-Systemen, bei denen der Elektromotor keine Antriebsarbeit übernimmt.
Insgesamt wurden 2011 in der Fahrzeugtechnik 5.993 Patente angemeldet. Das entspricht einem Anteil von 10,7 Prozent aller Anmeldungen. Auf den nächsten Plätzen folgen Maschinenelemente (4.809 Patente) und elektrische Bauteile (4.101 Patente).