Die richtige Temperaturen für das Baby

Leihmutterschaft; Die richtige Temperaturen für das Baby

Wenn erwachsene Menschen mit extremen Temperaturen konfrontiert werden, sorgt der Körper üblicherweise für einen entsprechenden Ausgleich. Schwitzen und Zittern – dazu sind Babys noch nicht wirklich in der Lage. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, stets über die optimalen Bedingungen für das Neugeborene Bescheid zu wissen. Nur so kann garantiert werden, dass das Baby die frühe Wachstumsphase möglichst gesund übersteht.

Die Körpertemperatur im Normalbereich

Grundsätzlich sind Temperaturschwankungen zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius bei Erwachsenen als normal einzustufen – dies gilt auch für Neugeborene. Üblicherweise spielt dabei die Tageszeit auch eine wesentliche Rolle. Genau wie bei den Eltern wird das Kind morgens eine Temperatur aufweisen, die in etwa ein Grad unter dem Tageswert liegt. Nachmittags sind 37,5 Grad der Durchschnitt.

Eine höhere Temperatur kommt insbesondere in den ersten paar Monaten häufiger vor. 38 Grad sind in diesem Zusammenhang völlig normal und kein Grund zur Panik. Dies hängt damit zusammen, dass das Immunsystem sich gerade im Aufbau befindet und eine gesunde Entwicklung anstrebt.

Die Raumtemperatur muss beachtet werden

Um Krankheiten wie Infektionen vom Kind fernzuhalten, sollten die genutzten Räume gewisse Voraussetzungen mit sich bringen. Eine Raumtemperatur von knapp über 20 Grad ist empfehlenswert, vorausgesetzt das Baby ist entsprechend eingehüllt. Zur Förderung der Kindergesundheit muss neben der Temperatur allerdings auch die Luftfeuchtigkeit beachtet werden. Damit hier nicht zu hohe Werte gemessen werden, stellen Hygro- und Thermometer zusammen die notwendige Kombination dar.

Da beim Schlafen die Körpertemperatur auch bei Babys absinkt, darf dabei auch der Raum etwas kühler gestaltet sein. Unter 20 Grad sind allerdings nicht zu empfehlen. Neben einer guten Durchlüftung ist auch hier entscheidend, dass das Kleinkind mit einer Decke oder einem Schlafsack möglichst viel Wärmeausgleich erhält.

Die richtigen Temperaturen vor und nach dem Baden

Da die warme Temperatur für Babys als angenehm empfunden wird, ist regelmäßiges Baden eine Empfehlung wert. Die Wärme des Wassers sorgt im Normalfall von selbst für die ideale Körpertemperatur von 37 Grad. Dennoch ist es wichtig, stets ein Thermometer dabei zu haben. Ein Auskühlen oder eine Überhitzung sorgen nicht nur für Unwohlsein, sondern können gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich führen.

Ist das Bad vorbei, entsteht oft ein drastischer Abfall der Körpertemperatur. Wird das Baby aus der Wanne genommen und anschließend gewickelt, friert es üblicherweise stark. Wird nicht entsprechend gehandelt, sind unangenehme Erkältungen die Folge.

Damit bei Abtrocknen der Temperaturunterschied besser ausgeglichen werden kann bzw. dem Baby nicht auffällt, sollten frischgebackene Eltern idealerweise zusätzlich eine Wärmelampe für den Wickeltisch besorgen. Durch die integrierte Strahlungswärme können die temperaturspezifischen Unterschiede deutlich besser ausgleichen werden als beim bloßen Trocknen mit dem Tuch.

Ursachenforschung ist entscheidend

In einigen Fällen kann es auch vorkommen, dass nicht nur die Umgebung für suboptimale Körpertemperaturen des Babys sorgen. Ein niedriger Wert kann beispielsweise auch ein Indikator für eine Unterzuckerung oder andere Probleme mit dem Stoffwechsel sein. In seltenen Fällen deutet dies sogar auf eine Hirnhautentzündung hin.

Temperaturen über 38 Grad bedeuten Fieber – aufgrund des noch gering ausgeprägten Ausgleichsmechanismus sollte möglichst schnell gehandelt werden. Nur in seltenen Fällen steigt der Wert auf über 40 Grad an – hier kann allerdings Lebensgefahr bestehen.

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