In Forschung und Praxis der betrieblichen Gesundheitsförderung wurde der Präventionsbedarf von Führungskräften bisher nur wenig berücksichtigt. Dabei haben gerade Führungskräfte aufgrund ihrer hohen Belastungen ein erhöhtes Risiko für psychische Beeinträchtigungen.
Professor Zimber untersuchte in der nun vorgelegten Studie deren Entstehungsbedingungen. Dabei war der zentrale Analysegegenstand psychische Beeinträchtigungen wie beispielsweise Gereiztheit, Nicht-Abschalten-Können, Erschöpfung bis hin zu Angstsymptomen. Diese wurden weit überwiegend als Reaktionen auf die hohen beruflichen Anforderungen erklärt.
Ein Teil der Interviewten hatten in der Vergangenheit alle Warnzeichen ignoriert und waren sozusagen erst durch gesundheitlichen Schaden klug geworden. Stressprävention für Führungskräfte kann somit nur dann Erfolg haben, wenn Unternehmen, Hausärzte und die Führungskräfte stärker für die psychischen Risiken der Führungstätigkeit sensibilisiert werden. Ein weiterer Präventionsansatz besteht in der Vermittlung von aktiven Bewältigungs- und Erholungsmöglichkeiten.
Die Eckhard Busch Stiftung fördert sowohl ideell als auch materiell Initiativen, Maßnahmen und Projekte, die Betroffenen und Angehörigen direkt Unterstützung bieten und die die Akzeptanz von Menschen mit psychischen Erkrankungen in unserer Gesellschaft verbessern. Darüber hinaus unterstützt sie Projekte zur Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der psychischen Erkrankungen und deren Ursachen bzw. Behandlungsmöglichkeiten.
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Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Zimber
Leitung Personalentwicklung
Tel.: +49 621/ 1703-1560
E-Mail: Andreas.Zimber@zi-mannheim.de