Die moderne Medizin als Opfer ihres eigenen Erfolgs

Das moderne Gesundheitswesen hat eine früher nie gekannte Effizienz erreicht; der Rahmen des medizinisch Machbaren wurde innerhalb weniger Jahrzehnte in kaum vorstellbare Dimensionen vorangetrieben.

Diese Machbarkeitsexplosion lässt es aber immer schwieriger erscheinen, auch allen Patienten eine optimale medizinische Versorgung nach dem letzten Stand der Wissenschaft zu garantieren. Vielmehr tut sich zwischen "Verheißung und Erfüllung" in der Medizin eine immer größere Lücke auf.

Diese erste Veranstaltung in der neu eröffneten Reihe Forum der Akademie der Wissenschaften und der Künste unterbreitet aus Sicht der Ethik, Medizin und Wirtschaftswissenschaften Diagnosen und Rezepte, um hier zukünftig zu gerechten und sozialverträglichen Lösungen zu kommen.

Wir möchten Sie deshalb herzlich einladen, am

Freitag, 29. Januar 2010 um 15 Uhr

an der öffentlichen Forum-Veranstaltung

DIE FORTSCHRITTSFALLE DER MEDIZIN –
Wie viel Gesundheit können wir uns leisten?

im Karl-Arnold-Hauses der Wissenschaft in Düsseldorf teilzunehmen.

Die Veranstaltung wurde konzipiert von einer Arbeitsgruppe der Akademie unter der Leitung des Dortmunder Wirtschafts- und Sozialstatistikers Professor Dr. Walter Krämer. Gerne vermitteln wir Ihnen vorab ein Interview mit ihm zum Thema.

PROGRAMM

Begrüßung durch den Präsidenten der Akademie
Professor Dr. Dr. Hanns Hatt

Opfer des eigenen Erfolgs – Die Fortschrittsfalle der modernen Medizin
Professor Dr. Walter Krämer, TU Dortmund

Organmangel und Verteilungsgerechtigkeit im Krankenhausalltag
Professor Dr. Eckhard Nagel, Universität Bayreuth

Gesundheitsökonomie und ärztliches Selbstverständnis
Professor Dr. Klaus Bergdolt, Universität zu Köln

Diskussionsleitung
Professor Dr. Schmitz-Rhode, RWTH Aachen

Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem kleinen Imbiss ein.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und allgemein zugänglich.
Um eine Anmeldung unter awk@awk.nrw.de wird jedoch gebeten.
(idw, 01/2010)

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