Die Knochen frühzeitig schützen

(djd). Aktiv sein und Spaß haben – das wünschen sich wohl alle Menschen fürs fortgeschrittene Alter. Sie möchten reisen, sich um ihre Enkel kümmern und möglichst viel unternehmen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist ein starkes und gesundes Knochengerüst. Gerade daran hapert es aber nicht selten. Osteoporose ist mit über sieben Millionen Betroffenen eine der großen Volkskrankheiten. Ab dem 50. Lebensjahr nimmt die Anzahl der Skelettschäden vor allem bei Frauen rapide zu. Ursache ist unter anderem der sinkende Hormonspiegel in den Wechseljahren. Denn Östrogene und Progesteron haben eine schützende und stärkende Wirkung auf die Knochen.

Hormone beugen vor, reparieren aber nicht
Daher kann zur Vorsorge auch eine Hormonersatztherapie sinnvoll sein, wenn die betroffenen Frauen zudem unter den typischen Begleiterscheinungen der Wechseljahre leiden, wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen. Hier raten Experten besonders zu einem rechtzeitigen Behandlungsbeginn, um den vorsorglichen Nutzen zu erhalten: „Eine Prophylaxe muss frühzeitig einsetzen, sonst wirkt sie nicht“, so der Münchner Hormonexperte Prof. Dr. med. Armin Heufelder. „Östrogene können Blutgefäße, Knochen und Gehirn schützen, Gefäßläsionen aber nicht reparieren und untergegangene Knochen- und Nervenzellen nicht wiederbeleben.“ Dabei reichen zur Vorbeugung des Knochenabbaus im Rahmen einer Hormontherapie relativ geringe Östrogendosierungen aus. Deshalb ist die Applikation über die Haut, etwa mit einem Gel, beispielsweise Gynokadin Dosiergel, besonders vorteilhaft.

Individuell und niedrig dosieren
Anders als bei der Einnahme von Hormontabletten wird hierbei die erste Leberpassage umgangen, was Risiken und Nebenwirkungen minimiert – mehr dazu unter http://www.hormontherapie-wechseljahre.de. Außerdem lässt sich ein Gel ganz individuell und damit so niedrig wie möglich dosieren. Allerdings ist jede Frau anders, und so müssen Nutzen und Risiken jeder Therapie mit dem Arzt genau abgewogen werden. Wer sonst keinerlei Wechseljahresbeschwerden hat, kann einem Knochenschwund auch auf andere Weise vorbeugen.

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