(djd). Die Bundesregierung will die Energiewende vorantreiben und fördert die Erzeugung von Strom aus Wind, Wasser und Co. Der Nachteil für die Endverbraucher dabei: Der Strompreis steigt, weil der notwendige Ausbau der Hochspannungsnetze zum Teil von den Nutzern mitfinanziert werden muss. Kommunen und Bürgervertreter könnten dieser Extrabelastung jedoch entgegensteuern, wenn sie sich für eine Umsetzung der energiepolitischen Ziele auf kommunaler Ebene stark machen. Das ist möglich, wenn man das System von Energieerzeugungseinheiten dezentralisiert. Also mehrere kleine Einheiten anstatt weniger großer einsetzt und diese auf unterschiedliche Standorte, sprich Kommunen, verteilt.
Kommunen erzeugen selbst Strom
Die Idee hinter dem Projekt namens „Erneuerbare Energien in Ihrer Kommune“: Bürgervertreter und kommunale Projektleiter analysieren im Vorfeld die Möglichkeiten lokaler Energieerzeugung. Sie legen den angestrebten Energiemix – Photovoltaik, Windenergie, Blockheizkraftwerke oder Biomasse – fest und arbeiten aufgrund ihrer Ortskenntnis mögliche Flächennutzungspläne aus. Gemeinsam mit einem professionellen Partner wie beispielsweise dem weltweit aktiven Unternehmen Schneider Electric gilt es dann, schlüssige Konzepte umzusetzen. Das Beratungsunternehmen hat dabei die Aufgabe, verschiedene Aspekte wie den Anschluss der Energieerzeugung ans Netz oder den Bau von Verteilnetzen planerisch zu begleiten und den Kommunen realistische Möglichkeiten zur Umsetzung aufzuzeigen. Alle entsprechenden Informationen gibt es unter http://www.schneider-electric.de im Internet.
Die Region stärken
Ein solches kommunales Projekt sollte in allen Planungsphasen kompetent und unabhängig begleitet werden. Wird es erfolgreich umgesetzt, profitieren Endverbraucher und Kommunen gleichermaßen davon. Zum einen ist ein teurer Ausbau von Hochspannungsleitungen in der entsprechenden Umgebung nicht erforderlich, weil die Energie bereits „verbrauchernah“ erzeugt wird. Zum anderen trägt die kommunale Energieversorgung dazu bei, unabhängig zu werden. Denn über den gewünschten Energiemix entscheiden die Menschen vor Ort unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten. So verbleibt ein Großteil der Wertschöpfung in der Region.