Dicht machen, aber richtig

(djd). Nicht umsonst spricht man von einem Dach überm Kopf, wenn man das Zuhause meint. Denn das Dach zählt zu den wichtigsten Bauteilen des Hauses. Es schützt vor allem, was von oben kommt. Über eine durchschnittliche Lebensdauer der Dacheindeckung von 30 bis 40 Jahren gerechnet kommt da einiges zusammen: Etwa 28.000 Liter Regenwasser pro Quadratmeter, Hitze mit bis zu 80 Grad auf der Dachfläche an rund 2.100 Tagen, klirrender Frost an fast 1.200 Tagen und im Bundesdurchschnitt rund 140 Stürme mit Windgeschwindigkeiten von mindestens 80 Stundenkilometern. Und als wäre all das noch nicht genug, zählt das Dach zu den Hauptverantwortlichen, wenn es um den Klimaschutz und eine bessere Dämmung des Hauses geht.

Wärmedämmung für die Dacherneuerung einplanen

Denn die Wärmeverluste nach oben sind enorm, wenn sich der aufsteigenden Wärme keine gute Dämmung in den Weg stellt. Gerade in deutschen Altbauten besteht noch viel Nachholbedarf. Wo immer eine Dachsanierung oder eine neue Eindeckung geplant ist, sollte deshalb eine Verbesserung des Wärmeschutzes mit eingeplant werden. Wenn das Dach ab- und neu eingedeckt wird, ist ein großer Teil der Vorarbeiten bis hin zum Stellen des Gerüsts bereits erledigt, und man kann mit überschaubarem Aufwand eine Aufsparrendämmung einbauen lassen.

Konsequent und für Jahrzehnte dicht: Polyurethan-Aufsparrendämmung

Eine Aufsparrendämmung hat sich als die beste Bauart erwiesen, um das Dach konsequent gegen Wärmeverluste zu sichern. Sie wird oberhalb der Sparren und unter der Eindeckung mit Dachsteinen, Ziegeln oder anderen Eindeckungen etwa aus Metall angebracht. Das heißt, das Dach wird komplett eingepackt und zu 100 Prozent dicht gedämmt. Anders als bei einer Zwischensparrendämmung können keine Spalten etwa an den Anschlüssen zu den Sparren oder anderen Bauteilen entstehen. Dämmelemente aus Polyurethan (PU) wie beispielsweise „Bauder PIR“ stellen zudem durch Nut-und-Feder-Verbindungen sicher, dass auch die Stöße der einzelnen Elemente sicher verzahnt und damit lückenlos sind. Wärmebrücken durch die weniger gut dämmenden Dachsparren sind durch diese Art der Verlegung so gut wie ausgeschlossen.

Hocheffiziente Dämmung spart wertvollen Wohnraum

PU-Hartschaumelemente überzeugen auch durch ihre hocheffiziente Dämmung. Um die Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung zu erreichen oder zu übertreffen, genügt eine deutlich schlankere Dämmung. Denn PU hat eine Wärmeleitstufe (WLS), die deutlich besser ist als bei anderen marktüblichen Dämmmaterialien. Zum Vergleich: Um den gleichen Wärmeschutz zu erzielen, genügt eine Dämmung mit einer Stärke von 14 Zentimetern. Aus Mineralwolle ist für die gleiche Wirkung ein Aufbau von 26, bei Zellulose oder Holzfaser sogar von 28 Zentimetern erforderlich. Das bedeutet wertvollen Raum, der mit der dicken Dämmung einfach verschenkt würde. Aufsparrendämmungen bieten auch beim Innenausbau des Dachs mehr Gestaltungsfreiheit. Da eine zusätzliche Dämmung zwischen den Sparren entfallen kann, lassen sich die Dachsparren sichtbar in den Wohnraum einbeziehen. Wer das nicht wünscht, kann sie auch unterseitig beispielsweise mit Gipskarton verkleiden. Mehr Informationen zur Dachsanierung und einen kostenlosen „Ratgeber rund ums Dach für Bauherren und Renovierer“ mit 44 Seiten Umfang gibt es unter http://www.bauder.de im Internet.

Dämmlösungen mit System

Sowohl für den Neubau als auch in der Sanierung empfehlen sich Systemlösungen, bei denen alle Bauteile für die Dachdämmung aufeinander abgestimmt aus einer Hand kommen. Sie bieten die Sicherheit dass das Dach den eingangs erwähnten Belastungen auf Dauer standhält und dass weder Wasser eindringen noch Wind zu Schäden führen kann. Systemlösungen gibt es passend für unterschiedliche Dachaufbauten vom Altbau ohne und mit Dämmung bis hin zum Passivhaus-Neubau, so dass es für jedes Haus die passende Dachdämmung aus PU gibt.

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